Bei der HSG Laatzen-Rethen setzte sich die HSG-Mannschaft von Trainer Claas Wittenberg mit 34:28 (14:19) durch. „Nix Dolles, aber souverän”, wertete der Coach. Selbst einige mittlerweile gewohnte Nachlässigkeiten blieben ohne Folgen. Über ein 22:15 und 27:24 erarbeitete sich die HSG Schaumburg Nord den verdienten Erfolg.
Durch einen 23:21-Heimsieg gegen die HF Aerzen stürzte der VfL Bad Nenndorf die Gäste entgültig in den Abstieg. „Ich bin hoch erleichtert, dass wie Aerzen sportlich hinter uns lassen”, erklärte VfL-Coach Rainer Hinze. Mit einem 10:14-Rückstand ging es in die Kabine. „Ich habe sie an die Ehre des VfL erinnert”, packte Hinze, der einst selber zu Glanzzeiten das Oberligatrikot trug, ganz tief in die Trickkiste. Es klappte: Ab dem 20:20 (50.) hielt dann Torhüter Thorsten Willuhn seine Mannschaft im Spiel, machte allein drei Siebenmeter zunichte. Trotz der Sicherung der Klasse wird in der kommenden Saison nach der Fusion mit der HSG nur die Erstvertretung in der Landesliga spielen. Eine zweite Mannschaft des gleichen Klubs lassen die Statuten der Landesliga nicht zu.
Eines scheint schon sicher: Nach dem Finale dürfte eine zünftige Party im Waltringhäuser Sportheim steigen - sozusagen unter Mannschaftskameraden. Orange ist künftig die dominierende Handballfarbe in der Kurstadt.