Horst Schwarze wünschte allen Abgängern eine Arbeitsstelle, damit sie ihr Leben gestalten können, wie sie es sich wünschen und empfahl „viel Geduld, die Karten auszureizen und nicht aufzugeben”. Bernd Wolf, Schulelternratsvorsitzender und vom Förderverein der Grawi, wünschte „allen Geschick und Glück und den angestrebten Ausbildungsplatz”. Bildung sei der Schlüssel für die Zukunft, Bildung sei die soziale Frage unserer Zeit und eröffne die Chance auf Arbeit und damit Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Bernd Wolf: „Nichts ist wichtiger als Erziehung und Bildung.”
Wolf zeichnete Carina Franke und Benjamin Israel für ihr soziales Engagement aus. Franke ist Schülersprecherin gewesen und hat sich insbesondere für die jüngeren Schüler engagiert. Israel sei sehr zuverlässig gewesen und habe sich für die Klassengemeinschaft eingesetzt. Beide erhielten Buchgutscheine. Michelle Fließ und Leoni Strauch zeigten sich in ihrer Schülerrede stolz darauf, „trotz einiger Rangeleien und häufiger Lehrerwechsel viele Hürden überwunden zu haben”.
Zwar gebe es Aussagen von der Popband „Prinzen” („Du musst Schwein sein”) und Ulrich Wickert („Der Ehrliche ist der Dumme”), die in unsere heutige Gesellschaft passen, wo oft keine Rücksicht auf die Gemeinschaft genommen wird und Leistung und Ehrlichkeit in der Ellbogengesellschaft nicht zählen. Dennoch empfahl Schulleiter Herwig Henke den Absolventen, „kritisch und konstruktiv zu bleiben, für sich und andere Verantwortung zu übernehmen”. Soziale Kompetenz sei in unserer Zeit etwas ganz Wichtiges. Nicht der Einzelne, so Henke, sondern das Gemeinsame gehöre in den Vordergrund. Bei der Fußball-EM habe auch die bessere Mannschaft gewonnen.
„Vor elfeinhalb Jahren ist Dirka Rödenbeck aus Obernkirchen zur Grawi gekommen und ist nach einer guten, engagierten Arbeit als Rektorin am 1. Februar dieses Jahres zur Niedersächsischen Schulinspektion gewechselt”, verabschiedete Henke seine beliebte und anerkannte Vorgängerin. Rödenbeck, ergänzte Horst Schwarze, habe „hier viele Jahre Gutes getan und mit Weitsicht, Intelligenz, Verständnis und einem großen Herz gewirkt.” Dirka Rödenbeck: „Ich habe hier viele schöne Jahre gehabt und kann Euch auch empfehlen, mal etwas Neues auszuprobieren.” Lob und Blumen gab es von Henke abschließend für Sabine Werner, Michaela Röhrich, Gerhard Neumann, Hans Meyer, Volker Arendts und Hausmeister Jürgen Noll. Foto: hb/m