Landrat Heinz-Gerhard Schöttelndreier erinnerte sich an die Motivation Stünkels, in Lindhorst zu wirken. „Was mich reizt, ist, dass es an dieser Stelle viel zu tun gibt” soll der Lehrer von Beruf und Schulleiter aus Berufung gesagt haben.
Zurvor prägte Stünkel 30 Jahre lang die Neben einem neuen Miteinander zwischen Lehrern, Schülern und Eltern begleitete Stünkel die großen Baumaßnahmen. Noch zu seinem Dienstantritt war die heute lichte und bunte Mensa eine düstere und muffige Mehrzweckhalle mit Höhlencharakter. Wie ein zweiter Bauleiter habe Stünkel die Arbeiten koordiniert.
Und dabei hat er die Belange seiner Schüler offenbar immer im Blick gehabt. Die Schülervertreter Tanja Räker und Louis Lohmann dankten ihrem Direx für sein Engagement. „Durch sie ist deutlich geworden, dass der schlechte Ruf dieser Schule nicht gerecht ist.” Stünkel hat es in den knapp fünf Jahre geschafft, die Aufmerksamkeit nach innen und außen zu richten. Denn die Schüler fühlten sich immer Ernst genommen. „Sie haben uns nicht von oben herab behandelt.” Diesen Eindruck spiegelte auch die Feierstunde zur Verabschiedung Werner Stünkels. Denn neben den Redebeiträgen und Grußworten zeigten sich immer wieder die Schüler. „Ich kriege nie genug” sang die Schülerband, rappte später den alten Spiritual „Lean on me”. Immer beklatscht von Direktor. Auch die Tanz-AG zeigte eine Cheerleading-Choreographie aus dem Film „Highschool-Musical”. Vom Kollegium gab es für Werner Stünkel dann ein Ticket der Langsamkeit mit einer Ballonfahrt. Foto: ih