Innerhalb von zwei Stunden kamen fast 2000 Kunden in die Sporthalle, um bei der „Kinder-Börse” ein Schnäppchen zu machen. Die Organisatoren waren überwältigt, denn alle Besucher verließen die Halle mit vollen Einkaufstüten. Etwa 8000 Artikel von 150 Anbietern, von der Baby-Erstausstattung bis zum Computerspiel, haben die vielen Helfer der Börse, sortiert nach Größen, auf zahlreichen Tischen verteilt. „Die Ausschilderung und Sortierung ist sehr gut. Man findet sofort, was man sucht und zwischendurch wird immer wieder neu sortiert”, lobte Susanne Niedrun die Organisation. Jacken waren an Kleiderständern aufgehängt und Mützen, Schals und Handschuhe war mit Hilfe von Wäscheklammern im Fußballtor aufgehängt worden. „Total übersichtlich”, freute sich Thomas Moldenau, der mit seiner vier Monate alten Tochter Jasmin nach wärmender Winterkleidung schaute. An den vier Kassen gab es zwischendurch immer wieder lange Schlangen, aber die „Kunden” waren geduldig. „Trotzdem müssen wir uns da im nächsten Jahr noch etwas einfallen lassen”, waren sich die Organisatoren einig. „Wir sind schon gut, aber wir wollen jedes Jahr besser werden”, meinte Karin Laknahur. Mit dem bunten Rahmenprogramm haben die Organisatoren voll ins Schwarze getroffen und ihr Ziel erreicht. Es wurde ein richtiges Familienfest. Die Kinder tobten auf einer Hüpfburg, während die „Großen” im Versteigerungszelt nach Schnäppchen schauten und ihre Angebote abgaben. Die gespendeten Dinge, Uhren, Bilder und vieles mehr, fanden reißenden Absatz und die Freude bei denjenigen, die den Zuschlag erhielten, war groß. Besonders die Mädchen nahmen gern das Angebot vom Frisurentreff in Rehren an und ließen sich von Jacqueline Tosch bunte Strähnen in ihre Haare machen. Andrea Wiemann schnitt währenddessen im Freien Haare. Von der gelungenen Börse werden die Auetaler Kindergärten profitieren, die einen Teil des Erlöses erhalten. Foto: tt