Am Freitag, dem 17. Oktober und am Sonnabend, dem 18. Oktober geht es für die Hunde dann in die Reviere.
Bis nach Warmsen, Diepholz und Minden müssen die Hunde auf 30 Feld- und 10 Wasserrevieren suchen. „Flott und weit” sollten die Reviere für die Hunde sein, erklärt Langhanki. Der heimische Verein habe sich bemüht, gute Reviere herauszusuchen. Neben der Größe ist es für die Prüfung wichtig, natürliches Wildvorkommen zu haben. Denn die Hunde müssen beispielsweise auf den Feldrevieren „vorstehen”. Das heißt, sie finden einen Fasan, bleiben circa zehn Meter von ihm entfernt stehen. Erst der Jäger scheucht das Wild auf und erlegt es. Der Hund darf weder beim Schuss weglaufen noch dem Wild hinterherjagen.
Die Hunde, die bei der Dr. Kleemann-Zuchtausleseprüfung allen Anforderungen genügen, bekommen das Prädikat Kleemann-Sieger „KS” und mit ihm eine enorme Wertsteigerung. Diesen Siegertitel führen die Hunde in ihren Namen, fast so wie nach einem Ritterschlag.
Neben den deutschen Vertretern aus der gesamten Bundesrepublik kommen Hunde und Herrchen aus sieben weiteren Staaten. Zehn Kurzhaar Hunde fliegen sogar über den großen Teich zur Dr. Kleemann-Zuchtausleseprüfung. Also kommt der Kurpark sogar international auf den Hund.
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