Seit August gibt es im Schulzentrum Helpsen die Möglichkeit am Ganztagsbetrieb teilzunehmen. Dreimal in der Woche, immer Montag, Mittwoch und Donnerstag, können Schüler am Nachmittag ein freizeitorientiertes Zusatzangebot nutzen und an AGs oder der Hausaufgabenbetreuung teilnehmen.
Ermöglicht wird dies durch die Mitarbeit von kooperierenden Einrichtungen, Eltern und angestellten Honorarkräften. Zeitgleich wurde die Mensa eingerichtet, damit die Schüler mit einem warmen Mittagessen versorgt werden können. Die Anzahl der teilnehmenden Schüler steigt stetig. Auch das Kultusministerium gewährte der Helpsener Schule finanzielle Unterstützung. Pro Essen werden bis jetzt 50 Prozent übernommen, die übrigen Kosten mussten durch die Gegenfinanzierung eines Kooperationspartners abgedeckt werden. Im Dezember endet die auf ein Jahr ausgelegte staatliche Förderung und der Finanzierungsbedarf erhöht sich. „Wie man den Ausfallbetrag auffangen kann ist noch nicht klar, umso wichtiger ist es, dass andere sich an unserem Engagement ein Bespiel nehmen”, so Böer. „Wir bewegen uns bereits an der Grenze unseres Jahresetats”, bestätigte Jugendkammermitarbeiter Markus Volkmer. Mit in Kraft treten der neuen Gesamtschulform und der einhergehenden Nachmittagsbeschulung sei laut Schulleiter Jürgen Eggers zudem von einem steigenden Essensbedarf auszugehen, der gedeckt werden müsse. „Durch die Kooperation mit der Jugendkammer sind wir schon einen großen Schritt nach vorne gegangen”, so Eggers, Der Initiative der vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter und der starken sozialen Motivation der evangelischen Jugend ist der bisherige Erfolg zu verdanken. Das christliche Menschenbild übt dabei einen leitenden Einfluss auf die Arbeit aus.
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