Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge unterhält in fast 100 Ländern 842 Kriegsgräberstätten mit weit mehr als zwei Millionen Gräbern. Da der Volksbund seine Arbeit zu mehr als 90 Prozent aus Spenden betreibt, werden die Bürger in diesen Tagen um einen finanziellen Beitrag gebeten.
„Es geht um ein ehrendes Gedenken an die Verstorbenen, eine Versöhnung über den Gräbern und eine Mahnung, dass so ein Wahnsinn nicht wieder passiert”, erläuterte Oberst Heidmann den Soldaten den Sinn der Sammlung. Er habe, so der Oberst, positive Erfahrungen gemacht. Die Bürger würden die Sammlung unterstützen. „Höflich bleiben und die Entscheidung akzeptieren”, sei die Devise, wenn jemand nicht spenden will. Die Prominenten sammelten etwa zwei Stunden in der Innenstadt, während die Soldaten mit ihren Sammeldosen bis in die späten Nachmittagsstunden in den Außenbezirken unterwegs waren. Foto: hb/m