Die Verwaltung habe deshalb ein Paket ausgearbeitet, das einerseits zu einer sehenswerten Anlage bis zu den genannten Terminen führe und gleichzeitig den Einstieg in die Rekonstruktion des historischen Renaissance-Gartens starte, so Fellmann.
So empfiehlt die Verwaltung, den Folienbrunnen aufzugeben und an seiner Stelle das historische Wegekreuz wiederherzustellen. Ebenso soll das Rosenrondell, ohnehin abgängig, beseitigt werden. Stattdessen könnte eine Rosenrabatte den Garten in einen nördlichen und südlichen Teil gliedern. Dicht bei ihr würde die Atlasfigur ihren vermuteten historischen Standort wiederfinden. Auch der Rechteckbrunnen im Süden soll verschwinden und in die Rasenfläche integriert werden. Der Rundbrunnen im Osten könnte durch Bepflanzung in eine Schmuckfläche verwandelt wären. Diese Maßnahmen wären mit einem deutlich geringeren Kostenaufwand von 52 000 Euro zu bewältigen. Im kommenden Jahr müsste die Stadt dann die Sanierung des historischen Brunnens vor dem Schlossgarten-Café in Angriff nehmen.
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