Bei der Dorferneuerung soll es schon bald sichtbare Fortschritte geben. In ihrer jüngsten Sitzung des Arbeitskreises „Dorferneuerung” gaben die Ausschussmitglieder unter der Leitung von Matthias Reinhold, vom gleichnamigen Planungsbüro, eine Empfehlung ab, wie die Fassade der alten Schule in Zukunft aussehen könnte. Im Zuge des Umbaus für einen Dorfladen (wir berichteten), soll der Anbau mit dem bisherigen Ortsvorsteher-Büro sich dem Gesamtbild anpassen. Der „hässliche” Anbau mit seinem Flachdach erhält ein nach vorne gezogenes Walmdach und neue Fenster. „Vorausgesetzt, der Bauausschuss und der Verwaltungsrat der Gemeinde befürworten die Maßnahme, dann kann umgehend der Bauantrag gestellt und eventuell noch Ende des Jahres mit den Bauarbeiten begonnen werden”, so der Leiter des Bauamtes der Gemeinde Auetal, Friedhelm Liwack in der Ausschussrunde. Die Kosten belaufen sich auf rund 114.000 Euro, die Maßnahme ist allerdings förderfähig. In einem weiteren Schritt soll der Platz vor dem Haus, in dem die Kindertagesstätte und der Jugendtreff untergebracht sind, nach den Plänen der Dorfgemeinschaft gepflastert und umgestaltet werden. Einige Ausschussmitglieder hätten die Maßnahme gern als ein zusammenhängendes Projekt gesehen, doch das wird sich aus Kostengründen nicht verwirklichen lassen. Vorrang sollen dafür die Parkplätze erhalten, die zurzeit recht gut ausgelastet sind, wenn in der Sporthalle nebenan Training oder Veranstaltungen verschiedener Sportgruppen stattfinden. Schon jetzt seien ständig die Mitarbeiter-Parkplätze der Erzieherinnen aus der Tagesstätte belegt und wenn auch noch der Vorplatz für den Autoverkehr gesperrt wird, dann fehlen rund 25 Parkplätze. Völlig unproblematisch sieht Reinhold dagegen die Umgestaltung des Einmündungsbereichs Kirchstraße/Rolfshagener Straße. „Hier sollten die ersten Veränderungsmaßnahmen im Frühjahr beginnen können”. Die Umgestaltung des gesamten Bereichs wird vermutlich nicht vor 2011 zu realisieren sein. Zeitgleich laufen inzwischen schon einige private Maßnahmen im Rahmen der Dorferneuerung. Matthias Reinhold verweist in diesem Zusammenhang auf eine kostenlose Beratung und die mögliche Inanspruchnahme von Fördergeldern. Interessierte sollten sich bei ihm oder der Gemeinde Auetal melden. Foto: tt
Mit dem Umbau zum Dorfladen soll der Anbau der alten Schule ein Walmdach und neue Fenster erhalten.