Das Mausoleum in Ottensen wurde vor nahezu sechzig Jahren von dem Ziegeleibesitzer Oskar Philippson erbaut. Heute ist das in hohem Maße renovierungsbedürftige Mausoleum als Baudenkmal geschützt. Der eingeschossige Ziegelbau mit einem siebeneckigen Grundriss verfügt über ein spitz zulaufendes Dach. Die Türöffnung im vorgelagerten Eingangsbereich wurde vor einiger Zeit mit Ziegelsteinen zugemauert. Das Dach wurde an etlichen Stellen von herabfallenden Ästen erheblich beschädigt. Das Gebäude befindet sich in einem dichten Fichtenwäldchen.
Bei einer Instandsetzung soll das Dach saniert und das Sichtmauerwerk ausgebessert werden. Im Eingangsbereich wird eine Metall-Gitter-Konstruktion eingebaut, die ebenso wie die mit Gittern geschützten Fenster den Blick in das Innere des Gebäudes ermöglicht. Das Denkmal soll durch einen neu einzurichtenden, zwei Meter breiten Weg zugänglich gemacht werden und eine Infotafel wird über die Geschichte des Gebäudes Auskunft geben. Sollte das Vorhaben in das europäische Leader-Projekt aufgenommen werden, ist mit einem Zuschuss von rund 15.500 Euro zu den Gesamtkosten zu rechnen. Eine Förderung von Seiten des Landkreises ist voraussichtlich nicht zu erwarten, da sich das Mausoleum in privatem Eigentum befindet. Somit müsste die Gemeinde Lindhorst etwa 21.500 Euro aus eigenen Mitteln beisteuern. Foto: privat