Jetzt soll ergänzend die Raumlufttechnik erneuert werden. Davon ist zunächst die Arztpraxis betroffen. Durch diese Maßnahme werden die Praxisräume den Anforderungen entsprechend mit Wärme versorgt. Dort gibt es zurzeit Probleme. Die Maßnahmen kosten rund 300.000 Euro und wurden zu Zweidritteln aus der Städtebauförderung gefördert. Eine spürbare Reduzierung der Energieverbräuche und Energiekosten wird erwartet. Das Dach weist an einigen Stellen Undichtigkeiten auf. Zurzeit dringt Wasser in einige Räume. Diese Undichtigkeiten werden zurzeit saniert. Der Kostenrahmen ist auf maximal 25.000 Euro begrenzt und wird von der Stadt zu 100 Prozent finanziert. Im Kurhaus gibt es rund 3.800 Quadratmeter Nutzfläche. Es besteht zurzeit ein Leerstand von etwa 1.885 Quadratmetern einschließlich Kursaal mit Foyer. Der Verwaltungsausschuss hat beschlossen, dass ein Nutzungskonzept in Auftrag gegeben werden soll. Eine konkrete Auftragsvergabe soll Ende Oktober erfolgen. Dabei geht es um eine Modernisierungsvoruntersuchung durch ein Fachbüro. Ziel dieser Planung ist, dass einzelne in sich geschlossene Nutzungseinheiten geschaffen werden. Für einige Bereiche gibt es bereits Interessenten. Nach Möglichkeit sollen deren Vorstellungen in die Konzeption einbezogen werden. Hierzu gehört auch der gastronomische Bereich. Von dem Ergebnis der Konzeption ist abhängig, welche Kosten für bauliche Maßnahmen entstehen und wie weiter verfahren werden soll. Die Nutzer, Mieter und Interessenten sind über das zu beauftragende Nutzungskonzept informiert. Die Stadt Bad Nenndorf hat im Zusammenhang mit dem Erwerb des Gebäudes auch die bestehenden Miet- und Pachtverträge mit unterschiedlichen Mietpreisen übernommen.