Für die SPD begründete Heinz-Dieter Lauenstein die Unterstützung des Vorhabens durch seine Fraktion damit, dass unstrittig sowohl in Heuerßen als auch in Lüdersfeld erheblicher Bedarf bestehe, die Verhältnisse zu verbessern. Dies könne nicht durch eine Sanierung, sondern nur durch einen Neubau geschehen. Wenn die Planung eines Neubaus jetzt weiter verfolgt werde, sei es jedoch notwendig mit der Gemeinde und der Feuerwehr Lüdersfeld Kontakt herzustellen, um zu sehen, „Was ist los mit dem neuen Standort?” Dies könne parallel zu dem Planungsprozess geschehen. Hans-Otto Blume unterstrich diesen Ansatz. „Wenn wir wissen wollen, was gewünscht wird, dann müssen wir alle ins Boot holen.” Samtgemeindebürgermeister Busche verwies in direkter Antwort zu Lauenstein darauf, dass es einen gültigen Lüdersfelder Ratsbeschluss gebe, ein entsprechendes Grundstück für einen Neubau zur Verfügung zu stellen. Der Lüdersfelder Bürgermeister, so Busche, sehe keinen Grund, von diesem Beschluss abzuweichen. Von Seiten der beiden Wehren sei nie über eine mögliche Fusion gesprochen worden.
Uneingeschränkte Unterstützung fand der Neubau von zwei Gerätehäusern auch bei der CDU, wie Manfred Richter herausstellte. Der CDU-Sprecher schlug vor, die Planungskosten für Lüdersfeld mit dem Hinweis zu versehen, das Geld erst freizugeben, wenn die Grundstücksfrage geklärt ist. Auch Hans Bielefeld unterstützte den Beschlussvorschlag für zwei neue Gerätehäuser, betonte aber ebenfalls, dass unbedingt eine Klärung mit Lüdersfeld herbeigeführt werden müsse.
Kommt es 2012 zum Neubau beider Häuser, so muss die Maßnahme mit Hilfe von Krediten finanziert werden, stellte Kämmerer Jens Schwedhelm auf Anfrage dar. Foto: privat