Die Schüler der ersten Klassen lösten die Rechenaufgaben zumeist spielerisch mit Würfeln und dem Setzen von Spielfiguren auf Zahlenfeldern. Andere Malaufgaben mussten erst einmal in den Räumlichkeiten gefunden und dann gelöst werden.
Im Klassenzimmer der „Spezialistengruppe” führte Schulleiterin Gudrun Raupach einen kurzen Filmausschnitt vor, in dem Micky Maus spielerisch das „Multiplizieren auf Amerikanisch” erklärte. „Spezialistin” Vanessa übernahm es gerne, dem überforderten Berichterstatter die Methode noch einmal zu erklären. Es funktioniert tatsächlich: Die Amerikaner kommen beim Multiplizieren zum gleichen Ergebnis wie wir Deutschen - irgendwie beruhigend. „Multiplizieren? Schon Albert Einstein sagt - das kann jeder kapieren”, verbreitet Micky zum Schluss des Films Zuversicht.
„Wir hatten eine tolle Vorbereitungswoche mit Würfelspielen, Perlenketten und Wahrscheinlichkeitsrechnung”, berichtet Raupach. Dabei haben die Mathe-Spezialisten auch noch Multiplizieren auf Chinesisch und eine weitere Methode kennengelernt, die auf John Napier zurückgeht. Der Schotte hat vor 500 Jahren gelebt und gilt als der Erfinder der Logarithmen. Besucher, die der Mathematik mit Argwohn begegnen, konnten bei einer Tasse Kaffee überlegen, ob sie 1 x 1 Stück oder lieber 1 x 2 Stücke leckeren Kuchen genießen wollten.
In der Immanuel-Schule freut man sich schon auf den Start der IGS nach den Sommerferien am 7. Juli. „Für die 5. Klasse sind noch einige Plätze frei, Eltern und Kinder sollten sich schnell entscheiden”, empfiehlt Gudrun Raupach. Weitere Informationen gibt es im Sekretariat unter der Rufnummer 05722 / 90 16 35 und im Internet unter www.immanuel-schule-shg.de.
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