„Qualität und Verantwortung“ | Schaumburger Wochenblatt

„Qualität und Verantwortung“

Das Geschäftsführerduo Stefan Thürnau (li.) und Andreas Landfester (re.) nimmt die Urkunde zum 100-jährigen Firmenjubiläum von Kreishandwerksmeister Dieter Ahrens (2. v. li.) und dem Obermeister der Innung für Elektrotechnik Schaumburg Volker Fischer entgegen. (Foto: bb)
Das Geschäftsführerduo Stefan Thürnau (li.) und Andreas Landfester (re.) nimmt die Urkunde zum 100-jährigen Firmenjubiläum von Kreishandwerksmeister Dieter Ahrens (2. v. li.) und dem Obermeister der Innung für Elektrotechnik Schaumburg Volker Fischer entgegen. (Foto: bb)
Das Geschäftsführerduo Stefan Thürnau (li.) und Andreas Landfester (re.) nimmt die Urkunde zum 100-jährigen Firmenjubiläum von Kreishandwerksmeister Dieter Ahrens (2. v. li.) und dem Obermeister der Innung für Elektrotechnik Schaumburg Volker Fischer entgegen. (Foto: bb)
Das Geschäftsführerduo Stefan Thürnau (li.) und Andreas Landfester (re.) nimmt die Urkunde zum 100-jährigen Firmenjubiläum von Kreishandwerksmeister Dieter Ahrens (2. v. li.) und dem Obermeister der Innung für Elektrotechnik Schaumburg Volker Fischer entgegen. (Foto: bb)
Das Geschäftsführerduo Stefan Thürnau (li.) und Andreas Landfester (re.) nimmt die Urkunde zum 100-jährigen Firmenjubiläum von Kreishandwerksmeister Dieter Ahrens (2. v. li.) und dem Obermeister der Innung für Elektrotechnik Schaumburg Volker Fischer entgegen. (Foto: bb)

Gemeinsam mit zahlreichen Gästen hat das Team der „Mews Elektrotechnik GmbH“ im Gasthof in Vehlen sein 100-jähriges Jubiläum gefeiert. Mehrere Gastredner lobten die Rolle, welche das fest in seinem Umfeld verwurzelte Unternehmen spiele, unter anderem durch seine hohe Bereitschaft, junge Leute auszubilden und die enge, langjährige Bindung an zahlreiche Kunden.

Ein 100-jähriges Jubiläum für einen Betrieb dieser Größenordnung könnte nicht so oft gefeiert werden, wie Stefan Schiller von der Handwerkskammer Hannover erklärte. Die Firma „Mews Elektrotechnik Gmbh“ verfüge über ein solides Fundament und sei bestens für die Zukunft aufgestellt. Mit seiner Arbeit bringe das Unternehmen Innovationen in Bückeburg und der größeren Umgebung voran. Das Handwerk sei das Rückgrat der Wirtschaft in Deutschland. „Mews“ sei hier geradezu ein mustergültiges Beispiel mit seinem „Bekenntnis zu Qualität und Verantwortung“ gegenüber den Kunden wie auch der Mitarbeiterschaft, so Schiller in seinem Redebeitrag.

„Mitarbeiter sind euer Aushängeschild“

Dieter Ahrens, Kreishandwerksmeister in der Kreishandwerkerschaft Niedersachsen Mitte, hob wie auch schon Schiller den großen Wert hervor, den das Unternehmen stets auf die Ausbildung von Nachwuchskräften gelegt habe. Viele der ehemaligen Azubis von „Mews“ seien heute selbst Elektromeister. Nicht wenige hätten einen eigenen Betrieb gegründet oder seien in Unternehmen in Leitungsfunktion tätig. Gründer Otto Mews und sein Sohn Helmut hätten zudem jeweils als Obermeister in der Innung im Ehrenamt Verantwortung übernommen, wie Ahrens erklärte. Das Unternehmen habe genau richtig erkannt, „eure Mitarbeiter sind euer Aushängeschild“, betonte Ahrens.

Vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Stadt“

Der Bückeburger Bürgermeister Axel Wohlgemuth erklärte, dass sich zwischen Stadt und Unternehmen über die Hundert Jahre eine vertrauensvolle Zusammenarbeit, ja Partnerschaft entwickelt habe. 2022 als die Stadt mehrere Schulen habe schließen müssen, habe sich die „Mews Elektrotechnik GmbH“ außerordentlich eingesetzt, um die Situation zu lösen. „Sie haben damals gesagt, sie stehen zur Stadt“, so Wohlgemuth. Eine solche Kooperation sei mit einem Unternehmen mit Standort in 200 Kilometern Entfernung eben nicht möglich. Nicht zu vergessen, sei die Gewerbesteuer, welche Unternehmen wie „Mews“ abführen. Dies sei ein wichtiger Beitrag, um Bückeburg zu einem „lebenswerten Wohnort“ zu machen.

„Mehr als 300 Lehrlinge in der Firmengeschichte“

Andreas Landfester, gemeinsam mit Stefan Thürnau seit 2005 Geschäftsführer des Unternehmens hatte zuvor in seiner Ansprache einen kurzen Überblick über die 100-jährige Unternehmensgeschichte gegeben. Er dankte Thürnau für die Zusammenarbeit. „Wir haben uns dabei weniger gestritten als manches alte Ehepaar“, hielt er lächelnd fest. Dank gelte es auch an ihre Frauen zu richten, die ihnen immer ein wichtiger Rückhalt gewesen seien, „die uns immer wieder aushalten, auffangen und ertragen mussten“.
Stets sei die Ausbildung von jungen Leuten dem Unternehmen wichtig gewesen. „Wir haben über die 100 Jahre mehr als 300 Lehrlingen bis zur Gesellenprüfung begleitet“, so Landfester. Dabei sei es ihnen stets wichtig gewesen, den Auszubildenden eine besondere Kundenorientierung nahe zu bringen. „Vergesst mir die Oma Erna nicht, die mit der Glühlampe nicht mehr auf die Leiter kommt“, sei ein Motto des Unternehmens. Sicher sei mit solchen Dienstleistungen nicht das große Geld zu verdienen. Aber die alte Dame werden „von unserem Einsatz am Abend in ihrem Bridge-Club erzählen“, so Landfester.
Nach dem offiziellen Teil blieb Zeit zum persönlichen Austausch der zahlreichen Gäste aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung, die dem Unternehmen verbunden sind.
Foto: bb


Bastian Borchers
Bastian Borchers

Redakteur Schaumburger Wochenblatt

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