Das Ziel ist klar gesteckt: „Ich möchte der erste Grüne SG-Bürgermeister in Lindhorst und im Kreisgebiet werden,” so der 38 Jahre alte Matthias Hinse. „Politisches Handeln besitzt immer einen Ausgangspunkt, bei mir ist dies der Mensch”, stellt er fest.
Seit mehr als fünf Jahren ist Hinse Sprecher der Bürgerinitiative „Wir für soziale Gerechtigkeit” e.V. und hat schon viel bewegt. Solidaritätsläufe gegen Kinderarmut, Bedürftigenfonds an der Schule und viele weitere Projekte und Aktionen haben Positives in der Kinder- und Jugendpflege in der Gemeinde bewirkt. „Ich möchte mit vielen neuen Ideen mehr Möglichkeiten für die Bürger schaffen und Dinge einmal ganz anders denken. Ich möchte, dass sich mit der Kommunalwahl am 11. September nicht nur das Namensschild an der Rathaustür ändert, sondern eine ganz neue Politik ins Rathaus einzieht”, erklärt Hinse. Bei der Kommunalwahl stünden die Menschen vor einer für die Samtgemeinde Lindhorst richtungweisenden Entscheidung. „Man hat die Wahl zwischen verwalten und gestalten, ich stehe für gestalten”. Mehr Bürgerbeteiligung, eine lückenlose Kinderbetreuung, Familien und Seniorenhilfe, Kinder- und Jugendbetreuung, Schule stärken, damit Kinder besser lernen sowie die Herausforderung des demographischen Wandels meistern, sind einige seiner Themen. Junge Menschen müssten sich in ihrer direkten Umgebung wohl fühlen, ernst genommen werden und mitgestalten dürfen. Hier will und wird Hinse Akzente setzen. „In der Kinder- und Jugendhilfe brauchen wir ein dichtmaschiges Netz von Hilfsmöglichkeiten, hier müssen Samtgemeinde, Vereine und Organisationen ganz eng zusammen arbeiten”, appelliert Hinse. Investitionen in Kindergärten, Schule und Jugendpflege sind wichtig und werden sich langfristig auszahlen, ist sich Hinse sicher.
Die Anzahl älterer Menschen wird auch in der Samtgemeinde steigen, hier müssten Konzepte entwickelt werden, die von der Betreuung über das Einkaufen bis hin zur Freizeitgestaltung reichen müssen. „Eine Idee wäre eine Seniorenwerkstatt als Treffpunkt für ältere Menschen”, führt Hinse aus. Foto: privat