Auch die Wettbewerbsrichtlinien haben sich in den vergangenen 80 Jahren anpassen müssen, weil Gesetze und Verordnungen von anderen Bedingungen ausgehen. Ob diese Veränderungen immer praxisbezogen sind, darüber wird auch innerhalb der Feuerwehren gern diskutiert. Darum sind die „Eimerfestspiele” bei den Wettbewerbsgruppen beliebter denn je, weil sie „Wettkampfcharakter” beinhalten und für den Zuschauer attraktiver zu verfolgen sind. 11 Gruppen aus Auetal und Landkreis waren der Einladung von Ortsbrandmeister Friedhelm Tegtmeier gefolgt, um auf dem Sechsackerweg die Schläuche auszurollen. Pech hatte dabei die Gruppe aus Hohenrode, die während der Übung merkte, dass ein Reduzierstück fehlte. So blieb am Ende nur der 11. Platz und die Erfahrung: Dabei sein ist alles. Wieder einmal Top waren dagegen die „Oldies” aus Rannenberg, die erstmals mit ihrem neuen Gruppenführer Rudolf Graßhoff antraten. Mit 59,3 Sekunden konnten sie sich gegen die „jungen Wilden” aus Schoholtensen/Altenhagen behaupten, die auch ohne die fünf Strafsekunden für einen Fehler den Sieg nicht geschafft hätten. Für sie blieb die Stoppuhr bei 60,6 Sekunden stehen. Platz drei ging an die Blauröcke aus Antendorf mit 81,7 Sekunden vor Bernsen, Pohle, Hattendorf und Rehren/Westerwald, die sich mit einer Mädchenmannschaft hervorragend schlug. Zum Lohn gab es für die besten fünf Platzierten Pokale und für alle teilnehmenden Gruppen eine Jagdwurst als Wegzehrung. Foto: tt