Schaumburger Wochenblatt

Nachfolger gesucht. (Foto: privat)

Abschied nach 12 Jahren – Carlo Marangi sucht Nachfolger für seine KfZ-Werkstatt im Auetal

Unsere Serie: Wo drückt der Schuh?
Diebstahl aus GetränkemarktCafé
EhrenamtKräuterwanderungDorfgemeinschaftshaus soll nachhaltig werden„Wer piept denn da...”375.000 Euro für ein
größeres GewerbegebietNeugestaltung 
des FriedhofsVersammlungEinbruch in Outlet-CenterAuf Reisen übe rdie Insel RügenDen Hausgarten gestaltenBeseitigung von 
Fahrbahnschäden
Regionalministerin Birgit Honé eröffnete jetzt zusammen mit Bürgermeister Jörn Lohmann das Regionale Versorgungszentrum in Rehren.  (Foto: privat)

Jetzt ist alles unter einem Dach vereint

Regionalministerin Birgit Honé eröffnete jetzt in Rehren das fünfte Regionale Versorgungszentrum zusammen mit Bürgermeister Jörn Lohmann. In der „Alten Molkerei” in Rehren ist nunmehr das fünfte RVZ in Niedersachsen erfolgreich an den Start gegangen: „Mit den Regionalen Versorgungszentren stärken wir an einem gut erreichbaren Standort die hausärztliche Versorgung und bündeln verschiedene Angebote der Daseinsvorsorge, und zwar genau die Angebote, die die Menschen vor Ort jeweils brauchen”, so Honé. Und weiter: „Ich bin überzeugt, dass Sie mit dem RVZ Auetal einen wichtigen Beitrag für die Attraktivität ihrer Region leisten. Denn eine gute Daseinsvorsorge ist die Voraussetzung für dauerhaft attraktive und lebenswerte ländliche Räume.” Dabei zeigte sich die Ministerin besonders von dem Engagement der Gemeinde und des Landkreises beeindruckt. „Mein besonderer Dank geht heute vor allem an die handelnden Personen, die das Projekt parteiübergreifend unterstützt haben.” Ganz vorne mit dabei RVZ Geschäftsführer Heinz Kraschewski, der mit jeder Menge kreativer Ideen das Projekt maßgeblich vorantrieb. Überzeugt ist Honé auch von dem Mehrwert des Projektes für die Gemeinden: „Die Evaluation zu den fünf Modellprojekten zeigt, dass die RVZ eine Verbesserung bringen. Das bestätigt uns in unserem bundesweit einmaligen Ansatz. Deshalb werden wir die Fördermöglichkeiten für die Planung und den Aufbau von RVZ verstetigen und schaffen so ein landesweites Unterstützungsangebot an die Kommunen. Denn: Der Bedarf ist da!” Das Regionalministerium fördert den Aufbau des RVZ am Standort Auetal mit über 1,4 Millionen Euro. Den Kern des RVZ wird ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) bilden, in dem angestellte Medizinerinnen und Mediziner die hausärztliche Versorgung sichern. Das MVZ hat seinen Betrieb zum 1. November mit den beiden Ärzten Maren Monden und Michael Klauenberg gestartet. Zudem ist für Anfang 2023 eine Außenstelle des MVZ in Sachsenhagen mit Dr. Joachim Abicht geplant. Schon jetzt praktiziert dieser in Sachsenhagen, wird allerdings ab 2023 zum MVZ Rehren gehören. Bis 2023 sollen auch die Umbaumaßnahmen für die Tagespflege abgeschlossen sein, so dass diese das Angebot des RVZ künftig ergänzen wird. Auch bei der Erweiterung um die Zweigstelle werde das Regionalministerium Gemeinde und Landkreis weiter unterstützen. Birgit Honé brachte einen Förderbescheid in Höhe von 149.625 Euro mit. Bürgermeister Jörn Lohmann dankte Ministerin Birgit Honé dafür, innovative Projekte wie das RVZ zu ermöglichen. „Mit dem RVZ Auetal und der Außenstelle des MVZ in Sachsenhagen sichern die ärztliche Versorgung und können wichtige Angebote der Daseinsvorsorge vorhalten. Damit schaffen wir hier eine wichtige Anlaufstelle und einen tollen Treffpunkt für die Menschen in der Region. Ich freue mich, dass wir dieses Modellprojekt hier realisieren konnten.”
Am 28. September gibt es spannende Einblicke in ein besonderes Ehrenamt.
 (Foto: privat)

Was macht eigentlich ein Familienpate?

Am Mittwoch, 28. September, lädt Familienpaten-Koordinator Albrecht Schäffer von 18 bis 19.30 Uhr alle Interessierten zu einem Info-Abend in die "Alte Molkerei" in Rehren ein. Anhand anschaulicher Schilderungen und einem Filmbeispiel informieren Schäffer und seine Kollegin, die Familienpaten-Koordinatorin Christa Harms, bei dieser Veranstaltung darüber, was ein Familienpate eigentlich macht und wie man sich auf freiwilliger Basis für eine Familie mit kleinen Kindern aus dem Auetal engagieren kann. Der Eintritt zum Infoabend ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Aktueller Anlass für diesen Infoabend ist, dass am 21. Oktober die nächste Schulungsreihe für Familienpatinpaten startet. Wer nach dem Infoabend Lust bekommen hat, sich in seiner Freizeit als Pate für Familien mit kleinen Kindern vor Ort zu engagieren, der kann sich am 28. September direkt für die kostenfreie Schulung vormerken lassen. Albrecht Schäffer qualifiziert und begleitet als Mitarbeiter beim Kinderschutzbund Rinteln bereits seit 14 Jahren ehrenamtliche Familienpaten. 190 Eltern oder Alleinerziehende mit kleinen Kindern haben diese unkomplizierte Form der Nachbarschaftshilfe bereits in Anspruch genommen. Seit Ende 2019 ist es durch die finanzielle Förderung des Landkreises Schaumburg auch für Familien mit kleinen Kindern aus dem Auetal möglich, sich durch den wöchentlichen Besuch einer Familienpatin wertvolle Verschnaufpausen im Familienalltag zu ermöglichen. Informationen über die Familienpaten gibt es im Internet unter www.kinderschutzbund-rinteln.net oder bei Facebook unter #FamilienpatenPlus.
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