Es war diesmal gleichzeitig als ein Fest der Gemeinsamkeiten zwischen Familien unterschiedlicher Länder und Kulturen gedacht, das mit der Geschichte des Regenbogenfisches begann, der sich aufgrund seines bunten Schuppenkleides sehr einsam fühlte, denn alle anderen Fische trugen ein eher farbloses Kleid. Erst als der Regenbogenfisch eine bunte Schuppe nach der anderen an die grauen Fische verschenkte, wurde auch er schließlich glücklich. Er gehörte jetzt zur Gemeinschaft. Die Schulanfänger haben mit dem inhaltsreichen Stück überrascht und für ihre Aufführung viel Beifall bekommen.
Danach ging es auf das Außengelände, wo 17 Spielstationen und ein kleines Karussell auf die Kinder warteten. Die Jungen und Mädchen hatten sich für ihren Auftritt gut vorbereitet. Sie stellten zum besseren Verstehen die unterschiedlichen Kulturen ihrer Heimatländer, in diesem Fall die Türkei und Russland, mit Tänzen in den jeweils landesüblichen Kostümen vor, die von den Eltern größtenteils selbst entworfen und genäht worden waren.
Die große Sommerfestgesellschaft war überrascht und letztendlich richtig begeistert über den Beitrag der Kleinen. Wie die Leiterin der Einrichtung, Ulrike Sülflow, und Sebastian Geisler, Vorsitzender des Fördervereins, anmerkten, werden in der Kindertagesstätte inzwischen auch Kinder aus anderen Kulturen und Religionen akzeptiert und betreut. „So wie deren Eltern auch uns akzeptieren, wenn sie ihre Kinder in einen evangelischen Kindergarten bringen”, ließ Geisler wissen und unterstreicht dabei, dass natürlich die wertbewusste Erziehung in der evangelisch-lutherischen Einrichtung „Arche Noah” im Vordergrund stehe. Geißler hebt hervor, dass Vielseitigkeit der Kulturen gleichzeitig die Chance für ein gegenseitiges Kennenlernen und besseres Verstehen sei. Keiner der Beteiligten vergebe sich dabei etwas.
Dickes Lob ging abschließend in Richtung der fleißigen Mitarbeiter und an viele Eltern, die mit großem Engagement zum Gelingen des Sommerfestes beigetragen haben. Foto: hb