Die Zielsetzung ist für die Grünhemden unmissverständlich: Am Sonntag soll gegen Mitaufsteiger RSV Göttingen 05 ein Heimsieg folgen. „Dann könnten wir die Aufgaben der kommenden Wochen in Rotenburg und gegen Orttersberg wesentlich gelöster angehen”, ist sich der Bückeburger Trainer sicher. Die Gäste aus der Universitätsstadt haben bislang erst drei Punkte sichern können, und zwar mit einem 3:1-Erfolg am zweiten Spieltag ebenfalls bei der Eintracht in Braunschweig. Göttingen rangiert mit einer Trefferquote von 4:10 auf dem vorletzten Platz, darf aber deshalb auf keinen Fall leichtfertig unterschätzt werden. Zuletzt wurde die Partie gegen den spielstarken BSV Rehden beim Stande von 0:0 in der 63. Minuten wegen eines starken Gewitters abgebrochen. Die Gäste wollen nach ihrem Aufstieg eine neue fußballerische Euphorie in Göttingen entfachen. Auch sie werden sich deshalb nach Kräften im Jahnstadion bemühen, mit einem Erfolgserlebnis dem Tabellenkeller zu entfliehen. Der VfL muss sich also entsprechend wappnen. „Wir werden den Gegner ebenso engagiert bearbeiten, wie wir es zuletzt in Braunschweig vorbildlich gemacht haben”, verspricht Nottebrock. Mit anderen Worten: Durch energisches frühzeitiges Pressing soll der gegnerische Spielaufbau im Keim erstickt und für die eigene Balleroberung gesorgt werden. Trainer Nottebrock glaubt, dass durch den ersten Sieg der Druck bei seinen Akteuren gewichen ist: „Wir können gelöster agieren.” Personell hat sich im VfL-Lager die Situation entkrampft. Der Coach kann aus dem Vollen schöpfen. Die Begegnung wird am Sonntag um 15 Uhr im Bückeburger Jahnstadion angepfiffen.Foto: we