60 Vereine hatten in der Bundesliga des Segelfliegens dieses Jahr in 19 Runden um Punkte gekämpft.
Nach witterungsbedingt schlechtem Start konnten die heimischen Piloten am letzten Wertungstag im Hangflug die Vorteile des Weserberglands nutzen und voll ausspielen. Hier wurden bundesweit die meisten „Speedpunkte” geholt.
In seinem Flugbericht offenbarte Sven Ostermeier (Discus 2) wie das möglich ist: „Mit Wasser im Tank biste schneller am Hang”.
Die Aussage muss stimmen, denn mit 120,84 Punkten / 125,68 km/h, war er zugleich der schnellste Wochenendstürmer der Republik mit einem sensationellen Kurbelanteil von 0,71 Prozent.
Das Ausnutzen von nur einem Thermikaufwind und Höhen zwischen 238 bis 720 Metern belegen laut Thilo Zahn die Kunst des Hangflugs. Mit 344,59 Speed hatte sich der LSV den letzten Rundensieg dieser Saison geholt.
Reinhard Schramme kurbelte beim Hangsprint sechs Aufwinde mit dem Arcus M aus, um 119,32 Punkte / 127,68 km/h bei 8,08 Prozent Kurbelanteil zu erfliegen. Mit einem Duo Discus erflog André Bauer 104,42 Punkte / 109,64 km/h.
Mit diesen tollen Ergebnissen konnte sich der LSV Bückeburg-Weinberg in der 1. Bundesliga auf Platz 14 verbessern. Damit gehört der LSV bundesweit von insgesamt 790 teilnehmenden Vereinen zu den besten 30 bundesweit. Foto: pr