Man werde auch weiterhin an den Standorten Bückeburg und Celle „in der traditionell engen Verbundenheit mit der Region und der Bevölkerung unseren Dienst versehen können”. Für einen Großteil der hier stationierten Soldatinnen und Soldaten und zivilen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bedeute dies „ein Stück Stabilität in deren persönlicher Lebensplanung”.
Für den Standort Bückeburg ist die Entscheidung gefallen, dass die Heeresfliegerwaffenschule zum „Internationalen Hubschrauberausbildungszentrum” wird. Mit dieser Namensgebung, so General Wolski gegenüber der Presse, werde der internationalen Anerkennung der bereits in der Vergangenheit gezeigten Leistung als Kompetenzzentrum für alle Fragen der Ausbildung von Hubschrauberpiloten Rechnung getragen.
Der Standort Celle verliert die Heeresfliegerunterstützungsstaffel 100 und die Heeresfliegerinstandsetzungsstaffel 100. Das Ausbildungszentrum C wird unter dem Namen „Ausbildungs- und Übungszentrum Luftgestützter Einsatz” als Teil des Internationalen Hubschrauberausbildungszentrum Bückeburg mit neuen Aufgaben betraut. In Celle wird weiterhin ein Unteroffizier- und Feldwebelanwärterbataillon stationiert sein.
Der General ist davon überzeugt, dass sich die „nun bevorstehende Feinausplanung unserer Schule” nicht nur auf die Namensgebung und den Auftrag, sondern auf Grund der allgemeinen Reduzierung der Bundeswehr auch auf den personellen Umfang auswirken wird. Es lasse sich zurzeit nicht abschließend beurteilen, welche Bereiche davon konkret betroffen sein werden. Neben der Fortführung der Ausbildung der Lehrgangsteilnehmer geht es in der nächsten Zeit um die detaillierte Umsetzung der getroffenen Entscheidungen sowie die Einführung der Waffensysteme Tiger und NH-90 in die Truppe.
Reinhard Wolski weist darauf hin, dass die Heeresfliegerwaffenschule in der Vergangenheit einen wesentlichen Beitrag für die „hoch professionelle Ausbildung sowohl unserer Soldatinnen und Soldaten, aber auch der Soldatinnen und Soldaten der internationalen Partner” geleistet habe. „Dieses Erfolgsmodell kann nun unter neuem Namen mit gleicher Professionalität fortgesetzt werden.” Foto: hb/m