Vier Damen und drei Herren überzeugten mit dem Stück, das durch seine zunehmende Turbulenz und einigen Verwechslungen schon vor jetzt 17 Jahren zum Erfolg auf der Apelerner Bühne geworden ist. Doch völlig kritiklos nahmen die neue Truppe mit ihren Regisseurinnen Brigitte Hillen, Helma Koller und Maria Thöne die Gegebenheiten nicht hin: Dialoge erhielten lokale Akzente, langatmige Szenen wurden gestrichen oder völlig neu bearbeitet. Das tat dem Dreiakter gut, der nach einem zunächst noch etwas schleppenden Auftakt rasch an Fahrt gewann.
Und so verfolgte das Publikum das Bemühen des frisch verheirateten Paares Brandon (Martin Fawaro und Luisa Peek), das vorzeitig von der Hochzeitsreise zurück kam und dabei nicht bedacht hatte, dass das Zuhause beiden Chefs (Moritz Kurtz und Christian Glensk) zur gleichen Zeit als Feriendomizil angeboten worden war. Diese wollten es auch nutzen – jedoch für ihre Seitensprünge mit der jeweils anderen Ehefrau (Karin Hillen und Greta Schubert). Um die Situation zu retten, müssen die Brandons beide Paare unentdeckt voneinander unterbringen und bewirten.
Und das führt zu mitunter irrwitzigen Szenen vor der großen Kulisse mit sieben Türen. Eine Sonderrolle kommt dabei Putzfrau Antje Schmidt (Larissa Wehner) zu, die neben allem Trubel nicht mit einem Wasserrohrbruch im Keller fertig wird.
Die vergnüglichen Ereignisse um die drei Paare sind noch einmal im Lauenauer „Sägewerk” zu erleben. Letzter Termin ist am Sonnabend, 19. November, um 14.30 Uhr.
Karten gibt es im Vorverkauf für fünf Euro unter der Rufnummer (05043) 96 29 96 oder über www.laienspielgruppe.de sowie an der Tageskasse für sechs Euro.