Werbung und Spielzeugindustrie haben sich die Motive schon längst zu Eigen gemacht. Max und Moritz gibt es als Werbung auf Margarinebehältern, als Essbesteck oder als Backfiguren. Eine reichhaltige Vielfalt an Exponaten rund um Max und Moritz bietet die kürzlich von Ausstellungsleiter Gunter Ludewig eröffnete Ausstellung im Bergbau-Museum im Dorfgemeinschaftszentrum Hof Gümmer. Dort sind Max-und- Moritz-Puppen in zahlreichen Variationen neben bunten Figuren bis hin zu den beiden Lausejungen als Zinnfiguren zu bestaunen. Sogar auf Notgeld ist das Konterfei der beiden abgedruckt. Ausgelegte Bücher laden zum Blättern ein. Alle Exponate stellte das Wilhelm Busch Museum in Wiedensahl zur Verfügung. Dass Max und Moritz nicht nur in deutscher Sprache veröffentlich wurden, beweist eine im Museum aufgestellte Sprachsäule. An ihr können sich Besucher Auszüge aus „Max und Moritz”-Geschichten in insgesamt 300 Sprachen und Dialekten anhören. Natürlich rundet eine breit gefasste Information über Leben und Wirken des Schaumburgers Wilhelm Busch die Ausstellung ab. Diese ist bis zum 3. Juni dienstags bis sonntags von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Foto: bt