Auf der bisher vorhandenen Fläche werden zusätzlich drei Parkplätze für Busse eingerichtet, getrennt durch Grünflächen. Die zusätzlichen Haltestellen werden in Schrägaufstellung erstellt. Von dem Areal des Busbahnhofs aus gibt es eine Anbindung an die Straße Grüner Weg, die sich dem Autofahrer heute als Sackgasse präsentiert. Der Grüne Weg wird damit gleichsam zu einer Ringstraße. Die für Fußgänger und Autofahrer vorgesehene Anbindung weg vom Busbahnhof hin zum Grünen Weg geht durch Gelände, das heute noch mit Bäumen und Büschen bewachsen ist. Die Straße wird maximal fünf Meter breit werden und auf einer Seite 20 Parkplätze in Schrägstellung aufweisen. Die können von Lehrern des nahen Schulzentrums, von Anliegern und Eltern genutzt werden, die ihre Kinder im Kindergarten abliefern. Die Parkflächen am Kindergarten werden eingeschränkt.
Matthias Reinhold bewertete das Vorhaben als eine „gute und attraktive Geschichte für Lindhorst” und er erhofft sich davon eine Steigerung der Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs. Die Haltestelle am Marktplatz wird es dann nicht mehr geben, da der Platz im Zuge der Sanierungsarbeiten in der Bahnhofstraße umgestaltet werden soll. Durch die Verlängerung des Grünen Wegs und die Anbindung an den Busbahnhof in der Glück-Auf-Straße wird sich die angespannte Verkehrssituation im Grünen Weg nach Ansicht des Planers deutlich beruhigen. Die Straße wird als verkehrsberuhigte Einbahnstraße ausgewiesen werden und das gesamte Projekt wird nach Aussage Reinholds „nachbarliche Belange nicht beeinträchtigen”.
Eventuell vor einer Arztpraxis haltende Rettungsfahrzeuge müssen bei den planerischen Überlegungen berücksichtigt werden. Manfred Krause, Lindhorster Vertreter des Naturschutzbundes, regte an, die vier Ahornbäume, die sich heute an der Bushaltestelle in der Glück-Auf-Straße befinden, zu erhalten. Dem Lindhorster Ratsherrn Klaus Baxmann ist die bisher auf dem Papier geplante Anbindung zwischen Busbahnhof und Grüner Weg im Verlauf zu gerade. Er fürchtet: „Da wird gerast”. Baxmann schlug vor, eine Verschwenkung in den Straßenverlauf einzubauen.Foto: bt