Trainer Timo Nottebrock war trotz der Niederlage nicht unzufrieden: „Schließlich stand ein ganz junges GTeam auf dem Platz. Acht Spieler waren unter 23 Jahre alt. Sie haben ihre Sache recht gut gemacht.”
Ob nun am Sonntag die Sorgenfalten auf der Stirn des Trainers hinsichtlich der Verletztenliste ein wenig geglättet sind, stand beim Druck dieser Zeilen noch nicht definitiv fest. Egal - wie dem auch sei: Die Grünhemden wollen im Heimspiel ab 15 Uhr alle Tugenden in die Waagschale werfen. Schließlich wird mit dem BSV Rehden eine Formation erwartet, die zu den spielstärksten der Staffel zählt.
Am letzten Spieltag setzte sich die Elf aus dem Landkreis Diepholz knapp mit 2:1 über Lüneburg durch und bekleidet mit derzeit 36 Punkten den vierten Rang. Diese Position soll natürlich untermauert werden. Sowieso zählen die Rehdener zu den offensivfreudigsten Vertretungen der Oberliga. Das bekam der VfL bei der sehr hohen Hinspielniederlage mehr als deutlich zu spüren. So wird Coach Nottebrock hinsichtlich der taktischen Ausrichtung oberstes Augenmerk darauf legen, dass seine Akteure entschlossen und frühzeitig in die Zweikämpfe gehen, um den Spielaufbau des Gegners bereits im Ansatz zu stören. Kommt nämlich die Rehdener Offensivmaschine erst einmal ins Rollen, kann es für die Bückeburger wieder ein Fiasko werden. „Hierzu werden wir es aber nicht kommen lassen”, deutet Nottebrock ehrgeizig an. Auf des Gegners Platz haben die Gäste bisher eine eher durchwachsene Bilanz hingelegt. Drei Siege stehen jeweils vier Remis und vier Niederlagen gegenüber. Umgekehrt konnte der VfL vor eigenem Anhang bisher erst eine Partie siegreich gestalten. Im Vordergrund steht aus Bückeburger Sicht, dass die Elf eine „vernünftige” Leistung ablieferet und sich achtbar aus der Affäre zieht.