Der Lauf fand auf einer gut ausgebauten Bundesstraße statt. Die ersten 48 Kilometer waren mit etwa 1.150 Höhenmetern anspruchsvoll, die folgenden 52 Kilometer gingen zur Erleichterung aller Läufer überwiegend bergab. Gestartet wurde der Lauf in Florenz um 15 Uhr, so dass von Palombini bei seiner Laufzeit von 9:18:28 Stunden kurz nach Mitternacht in Faenza einlief. „Das Wetter war erträglich. Am Start waren es 26 Grad, in der Nacht um die 13 Grad”, beschreibt von Palombini die Umstände.
Von knapp 1.900 Läufern, die gestartet waren, erreichten 1.626 das Ziel. Von Palombini belegte in der Gesamtwertung Rang 69 und Platz 15 in der Altersklasse M40.
Mit seiner Zeit blieb der Bückeburger nur sechs Minuten über seiner Bestzeit aus dem Jahr 2000. „Wenn ich nicht bei 20 Verpflegungsstellen ziemlich viel Zeit vertrödelt hätte, wäre eventuell eine neue persönliche Bestleistung drin gewesen”, bedauert von Palombini rückblickend ein wenig sein gelebtes „Dolce Vita” während des Laufes. Insgesamt war er mit seinem Abschneiden am „Il Passatore”, wie der Lauf heißt, aber sehr zufrieden.
Vorbereitet hatte er sich mit vielen Marathonläufen – beeindruckende 21 bereits in diesem Jahr- und auch einigen kürzeren Wettkämpfen.