„Ein Angebot direkt vor Ort ist grade für diejenigen wichtig, die nicht mehr so mobil sind”, erklärte Follmann bei der Vorstellung des Angebots in der Samtgemeindeverwaltung. Seine Beratung umfasst unter anderem alle Fragen zum Pflegebedarf, zu individuellen Hilfen für die häusliche Pflege, zur Hinzuziehung professioneller Angebote und zur Kurzzeitpflege bis hin zum Umzug in ein Pflegeheim. Beraten lassen können sich sowohl ältere, pflegebedürftige oder dementiell erkrankte Menschen sowie deren Angehörige.
„Burn out findet auch in Familien statt”, sensibilisiert Follmann auch für ein Thema, das pflegende Angehörige betrifft. „Wir möchten ihnen Mut machen, sich frühzeitig bei uns zu melden, damit erst gar keine Überforderungssituation eintritt.” Bei Bedarf macht Follmann auch Hausbesuche, um die optimale Unterstützung aufgrund der konkreten Wohnsituation ermitteln zu können. Erreichbar ist er unter der Büronummer 05721-703-719 in der Breslauer Straße 2 – 4 in Stadthagen.
Den Anstoß für den neuen Service gab der Nienstädter Seniorenbeirat um seinen Vorsitzenden Gerhard Kording; den Kontakt zum Fachdienst Altenhilfe stellte die stellvertretende Samtgemeindebürgermeisterin Sandra Wiechmann her. Die Mitglieder des Seniorenbeirats werden die Sprechstunden begleiten, wenn es die Fragesteller wünschen. „Wir möchten so den Kontakt zu den heimischen Senioren pflegen und über deren Sorgen informiert sein”, verdeutlichte Dieter Mitschker, stellvertretender Vorsitzender des Beirats. Der Wunsch nach vertraulichen Einzelgesprächen bleibt davon selbstverständlich unberührt. Foto: pp