In einem Pressegespräch bemängelte die CDU-Fraktion im Gemeinderat fehlende Zahlen in dem von der Verwaltung vorgelegten Papier. Nach Meinung von Fraktionssprecher Manfred Richter wäre es dringend notwendig gewesen, beim Vorschlag zwei die Gesamtkosten in Höhe von voraussichtlich 344.000 Euro mit aufzunehmen. Die Gemeinde hofft, 121.000 Euro als Zuschuss von der Leader-Förderung zu erhalten. Richter wörtlich: „Ich vermisse auch, dass nicht darauf hingewiesen wird, dass die Gemeinde ihren Anteil komplett über Kredite finanzieren muss”. Richter und seinem Fraktionskollegen Burkhard Pieper fehlen im Schreiben der Verwaltung zudem weitere Zahlen zu dem eigenen, von der CDU vorgebrachten Vorschlag. Die von der CDU-Fraktion im Vorschlag bezifferten Gesamtkosten in Höhe von 150.000 Euro hoffen die Kommunalpolitiker, ebenfalls durch Leader-Mittel drücken zu können. „Maximal 50 Prozent der Nettokosten können nach einem entsprechenden Antrag übernommen werden”, erklärte Karsten Sennholz, der ebenfalls an dem Gespräch teilnahm. „Dies hätte auch in dem den Bürgern zugegangenen Papier genannt werden müssen”, kritisierte er. Die CDU hätte sich gewünscht, dass auch in dem durch die SPD-Fraktion geprägten Vorschlag zwei die Gesamtkosten angeführt worden wären. „Die Bürger fragen uns, was denn der ganze Spaß kostet”, sagt Burkhard Pieper und Manfred Richter ergänzt: „So wird nur die halbe Wahrheit deutlich, weil die Kosten fehlen”. Foto: bt