So schnell sieht man sich wieder: Zu Beginn der vergangenen Saison kam der SV Hastenbeck in der ersten Runde des Landespokals nach Wendthagen und fertigte den TSV Eintracht Bückeberge mit 6:0 ab. Im vergangenen Sommer stiegen die Hamelnerinnen dann in die Landesliga ab und sind nun am Sonnabend (16 Uhr) zum Punktspiel wieder zu Gast im Mühlenbachstadion. „Da haben wir die Chance, uns für die Pleite aus dem vergangenen Jahr zu rehabilitieren”, sagt TSV-Trainer Uwe Kranz. Der SVH hat sich in der Landesliga noch nicht gut eingelebt. Mit bislang nur sieben Zählern findet sich der Absteiger erneut im Tabellenkeller wieder. „Wir wollen alles dafür tun, damit sich dieser Trend fortsetzt”, sagt Kranz, der einen Erfolg braucht, um den Kontakt zu Spitzenreiter TuS Sulingen zu halten.
Im Fernduell mit den Diepholzerinnen ist der TSV zuletzt durch ein mageres 1:1 im Derby gegen die FSG Lauenhagen/Pollhagen-Nordsehl zurückgefallen. Iman-Mona Youseff hatte die Gäste überraschend in Führung gebracht. Danach brauchte die Eintracht viel Geduld, um mit dem Ausgleich-treffer von Dannika Wildführ in der Schlussphase zumindest einen Punkt zu sichern. Gegen den SV Hastenbeck hofft Kranz nun, dass sein Team in der Offensive zur alten Effektivität zurückkehrt. Mit zwei Toren aus zwei Spielen war der Angriffsmotor zuletzt etwas ins Stocken geraten. Das Hauptziel beim Fußball ist es, Tore zu erzielen. Das dürfen wir nicht aus den Augen verlieren”, meint der Coach. Vor allem mehr Tempo sollen seine Spielerinnen in Richtung des gegnerischen Tores entwickeln und flüssiger kombinieren. Gegen Hastenbeck fehlen Stephanie Busche, Julia Brandt und Elisa Brinkmann, dafür sind Nina Baade und Jana Stolte wieder im Team.