Einen „langen Atem“ hatte Ulrike Koller, stellvertretende Bürgermeisterin von Stadthagen gezeigt, als es darum ging, eine erste Bank 2024 aufstellen zu dürfen. Anfang November konnte jetzt eine zweite Ruhebank am beliebten Pilgerweg Loccum-Volkenroda aufgestellt werden. Die Idee dazu kam von Karl-Wilhelm Bredemeier. Dessen Familienstiftung, die „Marta-Bredemeier-Stiftung“, übernahm die Kosten. Früher existierten insgesamt drei Bänke am Krebshäger Mühlenbach und am Krummen Bach in Stadthagen. Diese waren bereits 2019 durch den Bauhof entfernt worden, da sie nicht mehr benutzbar waren.

Tolle Aussicht für Pilger

Der Standort der neuen Bank ermöglicht Wanderern auf dem Pilgerweg eine wunderbare Rundumsicht in das nördliche Schaumburger Land. Für die letzten Handgriffe an der Bank hatten sich die Beteiligten der Spende am Krebshäger Mühlenbach getroffen. Gaby Hansel, Vorsitzende der Volksbank-Stiftung „Wir-mit Begeisterung und Engagement“ der Volksbank Hameln-Stadthagen (Sie betreuen die Familienstiftung Bredemeier), Karl-Wilhelm Bredemeier, Ulrike Koller, Dennis Dreyer, Ortsvorsteher von Krebshagen und Erbauer der Bank sowie Gabriele Forstner, Vorsitzende des Verkehrsvereins Wendthagen-Ehlen stießen gemeinsam auf ihren Erfolg an. Bredemeier und Koller konnten den Verkehrsverein für die Pflege der Holzbank gewinnen. Bereits wenige Minuten nach dem Aufstellen der Bank, ließen sich die Wendthäger Jutta und Klaus Mischowski gemeinsam mit einem befreundeten Ehepaar vom Rhein dort nieder und genossen den Ausblick. Nach sechs Jahren Beharrlichkeit, so Koller, stehen nun zwei der ehemals drei Bänke wieder der Bevölkerung und den Pilgern zur Verfügung.