Das Gebäude mit einer Grundfläche von etwa 340 Quadratmetern bietet Platz für die Dienstfahrzeuge der Wehr, enthält getrennte Sanitär- und Umkleideräume sowie einen Gruppenraum für Schulungen und Besprechungen. Es entsteht auf einem dem alten Gerätehaus benachbarten Grundstück, für das die Samtgemeinde einen Erbbaupachtvertrag mit dem Landeskirchenamt schloss. Für die Samtgemeinde als Trägerin des Brandschutzes bedeutet der Neubau eine erhebliche finanzielle Herausforderung. Ihr entstehen Gesamtkosten in Höhe von etwa 615.000 Euro. Der Betrag wird über die Aufnahme eines Kredites finanziert. Die Fertigstellung des Gebäudes ist bis Ende des Jahres geplant.
Das alte Feuerwehrgerätehaus war 1955 errichtet worden und platzte mit seiner Größe von rund 53 m2 aus allen Nähten. Dazu kamen Gebäude- und Sicherheitsmängel und auch von Gesundheitsgefährdung für die Feuerwehrleute war die Rede. 2010 beantragte die Ortsfeuerwehr Heuerßen den Neubau, der Samtgemeinderat gab am 14. März 2011 grünes Licht. Jens Schwedhelm, der den erkrankten Samtgemeindebürgermeister Andreas Günther vertrat, sprach in seinen Begrüßungsworten von einem großen Tag für die Samtgemeinde und die Gemeinde Heuerßen. Sie und die Ortsfeuerwehr erhielten ein”neues, schmuckes und vor allen Dingen zweckmäßiges Haus für die Dienste des Brandschutzes”. Schwedhelm wünschte der Ortsfeuer, dass das neue Gebäude vornehmlich zu Ausbildungszwecken und weniger für Einsätze genutzt werde.
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