Als absoluter Publikumsmagnet zog das Stelzentanztheater Leonhard die Blicke auf sich, während es über die Promenade flanierte und den Kurpark durchstreifte. Etliche Kameras wurden gezückt, um die bunten Vögel in luftiger Höhe einzufangen. Im Strom der Besucher schwammen auch Meeres- und Tentakelwesen, die ebenfalls gerne für verrückte Fotoshootings anhielten, etwa mit dem bunthaarigen „Klatt” und seinem achtjährigen Rüden Crazy auf dem Arm. Lebendige Kegel, die lachend wie Babys über die Promenade rollten, lockten vor allem neugierige Kinder an. Sie stupsten die stoffüberzogenen Figuren an, die ihnen sogleich gackernd auf den Fersen waren.
Passend zu all den fabelhaften Wesen ließ sich die siebenjährige Leni einen orangenen Piraten-Papagei vom Luftballonkünstler Raffaele Rinaldi knoten und auf dem Arm festbinden. „Der bleibt da jetzt erst einmal dran”, verkündete der Piratenfan voller Stolz und zog weiter. Vom menschengroßen „Vier gewinnt” bis hin zu traumhaften Geschichten im Tipi gab es noch viel zu erleben, hatte sich der Kurpark doch in eine riesige Spielwiese für die ganze Familie verwandelt. Und während der Clown „Pepe Pepolino” neonleuchtende Süßigkeiten hinter den Ohren der Besucher hervorzauberte, verzauberten die „Patatrak”-Akrobaten ihr Publikum.
„Ich habe mich auch warm gemacht”, kicherte die Clownin und wippte mit ihrem Kopf hin und her.
„Jetzt habe ich einen ganz warmen Hals.” Für ihren finalen Trick, ein Spagat auf dem Seil, holte sie sich Hilfe aus dem Publikum, das für den Trommelwirbel sorgen mussten. Kurzum: Das „Fabelhafte Parkfestival” verwöhnte mit seinem bunten Programm alle Sinne. Foto: jl