Ebeling ist Pionier in Sachen Biogasanlagen, doch mit der ersten Anlage hatte er zunächst viele Probleme. „Die Weiterentwicklung in Sachen regenerative Energien hat mich schließlich dazu bewogen, die alte Anlage stillzulegen und eine neue, moderne und technisch ausgefeilte Anlage bauen zu lassen. Immer in der Hoffnung, dass diese besser läuft und das tut sie”, so Ebeling.
Zunächst war eine 500 Kw-Anlage in Betrieb genommen worden. Danach, 2012/2013, ließen die Ebelings Wärmeleitungen verlegen und Wege auf dem Hof wurden geteert, um die Anlieferung der „Nahrung” für die Biogasanlage zu verbessern.
Über die Wärmeleitungen werden der eigene landwirtschaftliche Betrieb und das Haus der Familie, sowie Wohnhäuser in der „Welle” und der „Reihe” mit Wärme versorgt - über das Satelliten-Blockheizkraftwerk auch das Familienzentrum mit Dorfladen und die Sporthalle. „Wer an unsere Wärmeleitungen angeschlossen ist, zahlt nur noch ein Drittel der bisherigen Heizkosten”, so Ebeling. Allerdings sei die Versorgung nicht garantiert und deshalb hätten alle Wohnhäuser noch ihre „alten” Heizungen in Reserve. „Wir erzeugen jetzt rund sieben Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr”, erklärt Ebeling.
Die Familie Ebeling verspricht einen ereignisreichen und informativen Tag für die ganze Familie. Für das leibliche Wohl sorgt Familie Coi vom Restaurant „Salve” mit kulinarischen Genüssen. Bei einem Quiz rund um die Biogasanlage gibt es etwas zu gewinnen und auf einer Strohburg können die Kinder nach Herzenslust toben. Foto: us