LINDHORST (bt). Der Verein „Wir für soziale Gerechtigkeit” versteht sich als ein Zusammenschluss von Menschen, denen die Kinder- und Jugendpflege ein hohes Anliegen ist. In diesem Jahr besteht die Vereinigung, die als Bürgerinitiative begann und vor einigen Jahren in einen Verein umgewandelt wurde, zehn Jahre. Bei der Jahreshauptversammlung erläuterte der Vorsitzende Matthias Hinse das vielfältige Engagement des Vereins. Über 2000 Euro flossen an Unterstützung für Schülerinnen und Schüler aus sozial schwachen Familien an die Lindhorster Schulen. Der Verein bot immer dann seine Unterstützung an, wenn beispielsweise Turnschuhe, Winterschuhe oder Winterkleidung dringend benötigt wurden. Finanzielle Unterstützung wurde nach Hinses Worten ebenfalls den Kindergärten zuteil. Seit Jahren pflegt Hinse mit Prominenten eine von ihm so benannte Redezeit zum Thema Kinderarmut. Im letzten Jahr standen ihm dabei der Kabarettist Wilfried Schmickler, der SV Werder Chef Klaus Dieter Fischer sowie Hans – Jürgen Urban von der IG Metall Rede und Antwort. Auch Klaus Ernst, früherer Vorsitzender der Partei Die Linke, stellte seinen Standpunkt zu dem Thema dar. Als großen Erfolg wertete Hinse den vom Verein unter der Überschrift „Vertretungsstunde” angeregten Besuch der Kabarettisten Dietmar Wischmeyer und Wolfgang Trepper in der Oberschule Lindhorst.