Die Abschlüsse der beiden Haushalte der Samtgemeinde und der Stadt seien keine selbstverständliche Leistung, führte der Christdemokrat ferner an. Sie verdienten großen Respekt. Der Politik sei es parteiübergreifend und diszipliniert mit kleineren Umstellungen gelungen, die im Vorentwurf enthaltenen Defizite auszugleichen.
Ein wenig gewöhnungsbedürftig könnten noch die Sofortprojekte sein, um die er sich persönlich kümmert. Als Beispiele nannte er die bevorstehende Schließung der Bäckerei Bernhardt sowie die durch die Sanierung der Bahnhofstraße hervorgerufene Sorgen in der „Blumenfee” über fernbleibende Kundschaft. Dazu der Stadtdirektor schmunzelnd: „Ich habe mich mehrmals für mein persönliches Erscheinen entschuldigt.” Dass er für den Wohnhausbrand in Ohndorf seine Familie stehen ließ, um der betroffenen Familie Freiberg vor Ort umgehend Hilfe zu leisten, sei für ihn ebenso selbstverständlich. „Und das würde ich auch in Zukunft jederzeit wieder tun”, versprach Schmidt. Darüber hinaus führte er nach eigenem Bekunden bereits mehr als 30 Bürgergespräche.
Zum Thema Kurhaussanierung sagte er, dass es als Stadtdirektor sein gesetzlicher Auftrag sei, nicht richtig oder falsch abzuwiegen, sondern den Bürgerentscheid umzusetzen. Die Verwaltung habe eine „Riesenerleichterung” erfahren, mit dem verabschiedeten Finanzkonzept den Schwebezustand endlich abhaken zu können. Bewertende Worte fand hingegen CDU-Ortsverbandsvorsitzende Matthias: „Die Sanierung des maroden Kurhauses könnte ein Millionengrab werden.” Die CDU sei im Vergleich zu anderen Parteien bei einer realistischen Einschätzung mit allen Unwägbarkeiten gegen die Sanierung standhaft geblieben. Foto: jl