Dass beim Landesentscheid „Jugend trainiert für Olympia” Leichtathletik ein anderer Wind weht als noch beim Bezirkswettkampf vor ein paar Wochen, konnten die Athletinnen des Gymnasiums Steinhude nicht nur anhand des ungemütlichen Wetters feststellen, das ihnen in Stuhr-Moordeich das Laufen, Springen und Werfen schwer machte. Auch die Konkurrenz aus Leer, Ilsede und Schneverdingen erwies sich für Nadine Werner, Lena Schrage, Johanna Schoppe, Ilka und Kira Sauer, Laura Scandura, Ines Planert, Johanna Paul, Friederike Lübbehüsen und Melina Barkmeyer erwartungsgemäß als absolut ebenbürtig und die vorderen Plätze in den einzelnen Disziplinen waren somit hart umkämpft. Auf die Schülerinnen des Gymnasiums Steinhude wirkte diese Herausforderung jedoch wie eine Motivationsspritze und sie erzielten im 75 Meter Sprint, Ballwurf, Hochsprung, Kugelstoßen, 800-Meter-Lauf, Weitsprung und der viermal 75-Meter-Staffel prima Ergebnisse, mitunter gar persönliche Bestleistungen. Unterm Strich konnte das Team seine Gesamtpunktzahl im Vergleich zum Bezirksentscheid in Hannover um beeindruckende 390 Punkte verbessern und belegte letztlich einen guten 4. Platz in der Gesamtwertung. „Wenn man bedenkt, dass das Gymnasium Steinhude als vergleichsweise kleine Schule es geschafft hat, eine Mannschaft zu stellen, die sich im Bezirksentscheid im Ballungsraum Hannover überragend durchsetzt und sich dann auch beim Landesentscheid im Vergleich mit den anderen besten Schulen Niedersachsens als absolut konkurrenzfähig erweist, müssen die Schülerinnen, die Betreuer und die Schule Vieles richtig gemacht haben. Die Mädchen können auf das Erreichte mehr als stolz sein!”, sagte Sportlehrer Ingo Westermann. Foto: privat