Ein erster Ortstermin im Schnee, ein erstes Handanlegen im März. So begann die Geschichte des Idenser Kräuterbeetes. Die Kirchengemeinde hatte sich bereit erklärt, eine Fläche zur Anlage des Beetes an zentralem Platz vor der Neuen Kirche zur Verfügung zu stellen. Die Idee hierzu entstand in der Dorfwerkstatt und wurde von der Gruppe „Sichtbares Dorf” in Angriff genommen. Nachdem die Temperaturen es zuließen, wurde das Beet mit Kräutern aus dem eigenen Garten und dem des Nachbarn bepflanzt. Es sollte so wenig wie möglich dazu gekauft werden. Inzwischen sind auf dem Beet heimische und mediterrane Kräuter, aber auch Heilkräuter nach Hildegard von Bingen zu finden. Ehrenamtliche Helfer aus der Planungsgruppe kümmern sich nun, gießen und jäten Wildkräuter, die dort nicht hingehören. Der Gedanke des öffentlichen Kräuterbeetes ist, für alle Idenser Bürger die Möglichkeit zu schaffen, dort frische Kräuter zu ernten. Eine Gebrauchsanweisung am Rande des Beetes erklärt noch einmal die Vorgehensweise. Momentan sind die Kräuter noch klein, einiges lässt sich aber durchaus schon nutzen. Das Kräuterbeet-Team plant, sich bei schönem Wetter ab und zu spontan zum Kräuterpicknick zu treffen und es sich bei frischem Pfefferminztee mit Zitronenmelisse gut gehen zu lassen. Im Herbst ist dann die Dorfgemeinschaft zum Pellkartoffelessen eingeladen. Hierzu wird selbstverständlich Kräuterquark mit Kräutern des Kräuterbeetes gereicht. Der Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben. Foto: gi