Der Verein BürgerEnergieWende Schaumburg e.V. hatte auf dem „Forum BürgerEnergieWende Schaumburg 2015” in der Wandelhalle dem Kindergarten in Lindhorst eine Spende von 500 Euro für ein Umweltprojekt überreicht. Dankenswerter Weise stellten die Betreiber von Windenergieanlagen (WEA) Hartmut Winkelhake und Klaus-Jürgen Grudzus eine ihrer Anlagen zur Verfügung. Bei dieser durften die Kinder aus der Bärengruppe des Kindergartens den Sockel bunt bemalen. Die WEA zwischen Lindhorst und Sachsenhagen stammt aus einer ENERCON 800KB Klasse und versorgt 350 bis 400 Haushalte mit Strom. Der Wettergott hatte ein Einsehen. Pünktlich zum Start der Malaktion endete der letzte Regenschauer, und bei Sonne und Wind wurden die teilnehmenden Kinder und Erwachsenen von Beate Wagner-Lampe und Schatzmeister Hans-Jörg Kohlenberg begrüßt. In Gegenwart des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Burghard Massante und dem Vereinsfotografen Bernhard Loewa wurden als Dankschön für dieses außergewöhnliche Umweltprojekt einige Geschenke überreicht. Danach begannen 20 Kinder und ebenso viele Erwachsene mit Pinseln und bunter Farbe ausgerüstet, die im Vorfeld zurechtgeschnittenen Schablonen zu streichen. Mit viel Begeisterung waren die Beteiligten bei der Sache und malten lebendige bunte Figuren über die Augenhöhe hinaus. Jede Figur sollte eines der teilnehmenden Kinder symbolisieren und erhielt als letzten Pinselstrich den jeweiligen Vornamen. Farbe, Pinsel und sonstigen Utensilien wurden zum größeren Teil vom Farbencenter Schaumburg gespendet. Nach Beendigung der Malaktion gab es zur Belohnung und Stärkung gegrillte Biobratwürste, dazu Getränke. Nach rund zweieinhalb Stunden machten sich die gut gelaunten Familien auf den Heimweg. Augenscheinlich hatten sie Freude daran gehabt, auf diese Weise ein Windrad aus nächster Nähe zu erleben und die positive, umweltfreundliche Energieerzeugung kennenzulernen. Auf seiner nächsten Arbeitskreissitzung am Mittwoch, dem 29. Juli, wird der Verein ab 18 Uhr im Alten Bahnhof, Obernkirchen das Thema Elektromobilität behandeln. Hierzu werden einige zwei- und vierrädrige Elektrofahrzeuge erwartet. Foto: privat