Einsetzender Dauerregen und kräftige Sturmböen, die ausgerechnet am Tag der offiziellen Eröffnung über die aus witterungsbeständigem Holz gefertigte Außenterrasse fegten, konnten die drei aber nicht stoppen. Die Il – Porto – Mitarbeiterinnen Jeanne Batschi und Michelle Stahlhut hielten tapfer das rote Band zur Eröffnung. Die drei Männer setzten die Scheren an und gaben symbolisch den Weg auf die Fläche frei. Es habe einige Zeit gedauert, bis die Genehmigung durch den Rat zur Errichtung der Außenterrasse vorgelegen habe, räumte Bürgermeister Blume ein. Aber das Abarbeiten der damit verbundenen Formalien habe halt seine Zeit gedauert. Die Terrasse füge sich gut in das Areal des Marktplatzes ein, sie sei eine „gelungene Sache” und helfe, den Ort positiv darzustellen, so der Bürgermeister. Der Marktplatz werde dadurch aufgewertet. Auf diese Weise erfolge gar von privater Seite der Ansatz einer Umgestaltung des Marktplatzes. Dies sei der Politik nicht gelungen. Jens Schwedhelm lobte den Mut, den Dageför gezeigt habe, als er sich an die Planung der neuen Fläche für die Außenbewirtung gemacht habe. Zwar müsse nach einem Jahr erneut die Erlaubnis für das Betreiben der Außenterrasse formell beantragt werden, so der Verwaltungschef. Allerdings werde niemand das Projekt infrage stellen, meinte der Bürgermeister. „Das ist eine langfristige Sache”, unterstrich er. Vom ersten Tag haben die Il Porto – Gäste von „ihrer” Außenterrasse kräftig Gebrauch gemacht. Zeitgleich zum Lindhorster Sommerfest wurden hier zum ersten Mal Speisen und Getränke serviert. Die Nachfrage ist groß, bietet das großzügig und harmonisch ausgestaltete Areal beste Gelegenheit, sich zu einem Mahl mit Freunden zu treffen und einen Abend in gemütlicher Runde zu verbringen. Die Terrasse ist mit zwanzig Tischen bestückt. Sechs davon sind permanent überdacht. Drei Lounge Sofas ergänzen die Ausstattung. Auf der übrigen Fläche finden sich drei riesige, mit LED – Licht bestückte Allwetterschirme. Diese sind mit acht Heizstrahlern versehen, sollten die Temperaturen einmal eher norddeutsch als südeuropäisch sein. „Wir sind sehr zufrieden”, zog der Gastronom Dageför eine erste Bilanz mit Blick auf die neu eingerichtete Terrasse. Diese werde sehr gut angenommen und bei Reservierungen stark nachgefragt. Foto: bt