Der Verein hat in den letzten Monaten kräftig die Werbetrommel gerührt. Der Bürgerbus wurde bei mehreren Veranstaltungen den Menschen vorgestellt. 15 von 23 Werbeflächen auf dem Fahrzeug sind vermietet. Der Handel- und Gewerbeverein Lindhorst hat den „Lindhorster Taler” geschaffen, der zur Nutzung des Busses anregen will. Ein Gutschein kann bei den Fahrern erworben und anschließend verschenkt werden. Die Tarife wurden um ein Tagesticket für Kinder zum Preis von 2 Euro erweitert. Der Bürgerbus ist seit dem 5. Januar auf den Linien Lindhorst - Lüdersfeld, Lindhorst - Heuerßen und Lindhorst – Beckedorf unterwegs. Seit dem 3. September gilt ein neuer Fahrplan, der in Geschäften und anderen Einrichtungen ausgelegt ist. Darin wurden eine Reihe neuer Haltestellen aufgenommen, um noch mehr auf die Bedürfnisse der Einwohner einzugehen. Mittlerweile gehören 84 Mitglieder dem Verein an, darunter 16 Fahrerinnen und Fahrer, für deren ehrenamtlich erbrachten Einsatz sich Bielefeld herzlich bedankte. Die Männer und Frauen sind montags bis freitags im Linienverkehr unterwegs. Die im Hof Gümmer zusammengekommene Mitgliederversammlung wählte Hans Bielefeld für weitere zwei Jahre zum Vorsitzenden. Wiederwahl hieß es ebenso für die beiden Kassenwarte Stefan Tölke und Klaus Henckel sowie die beiden Schriftführer Bernd Kynast und Gunther Rust. Siegfried Schäfer, Wolfgang Bergemann und Karl – Werner Coith machen als Leiter des Fahrbetriebs weiter und Waltraud Rust (Beckedorf), Brita Bielefeld (Heuerßen), Hans Winter (Lindhorst) und Elisabeth von Mengersen – Pennewitz (Lüdersfeld) sind weiterhin als Beisitzer und Ansprechpartner in ihren jeweiligen Orten tätig. Das Amt der Internet – Beauftragten übt erneut Katharina Schaupp aus. Alle Wahlvorgänge wiesen einstimmige Ergebnisse auf. In seinem Grußwort zeigte Lindhorsts Bürgermeister Hans – Otto Blume wenig Verständnis für Nörgler am Unternehmen Bürgerbus. Statt ausschließlich auf die Zahlen bei den Fahrgästen zu schauen, sollte die ehrenamtlich erbrachte Hilfe für die Mitbürger in den Vordergrund gestellt werden. Sein Tipp an den Verein: „Sprecht vermehrt mit den Bürgern, die den Bus nutzen und stellt die positiven Aspekte stärker heraus”. Foto: bt