Am Donnerstag, den 24. September, tagte die AfA Unterbezirkskonferenz im Ratskeller Bückeburg. Nach der Begrüßung durch Gabriele Willers und Landtagsabgeordneten Karsten Becker stand die Konstituierung der Koferenz auf der Tagesordnung. Nach einstimmiger Annahme der Tages- und Geschäftsordnung folgte der Bericht des AfA-Vorstandes und der Bericht der Mandatsprüfungskommission. Anwesend waren 16 Genossen, davon fünf Frauen und 11 Männer. Für den Neuvorstand wurden sieben Beisitzer vorgeschlagen und einstimig angenommen. Matthias Schrade wurde als Vorsitzender einstimmig wieder gewählt, sowie die Stellvertreter Reinhard Luhmann und Gabriele Willers. Die sieben Beisitzer setzten sich wie folgt zusammen: Kirsten Battagli, Albert Brüggemann, Hartmut Kachel, Alexander Müller, Alfred Reckmann, Lutz Oltrogge und Jan-Hendryk Willers. Als Delegierte für die vorraussichtlich auf den 13. Februar 2016 verschobene AfA-Bezirkskonferenz wurden fünf Vertreter festgelegt inklusive drei Ersatzdelegierte. Es folgte die Beratung und Beschlußfassung über die vorliegenden Anträge. Der erste Antrag befasste sich mit der Thematik TTIP und TISA in die Schranken zu weisen. Dieser Antrag wurde einstimmig angenommen und wird an die AfA im Bezirk weiter geleitet. Zu diesem Thema wird auch am 14. Oktober Europa-Abgeordneter Bernd Lange einen Vortrag im Ratskeller halten. Antrag 2 beläuft sich auf die Verhinderung des Mindestlohns, auch dieser Antrag wurde einstimmig ohne Einschränkungen angenommen und wird an den Bezirk weitergegeben. Antrag 3 der AfA möchte die geplante Pfegekammer stoppen. Dieser Punkt führte zu einer kurzen Diskussion, in der sich Karsten Becker zu Wort meldete und zu bedenken gab, das seiner Meinung nach durch die Bündelung der in der Pflege Beschäftigten durch eine Kammer deren Interessen auch besser bei den Kassen durchgesetzt werden könnten. Die Mehrheit des AfA Schaumburgs sah dies aber anders, sodass der Antrag mit 14 Stimmen und 2 Enthaltungen angenommen wurde und an den Bezirk weiter geleitet wird. Antrag 4 bezüglich der ausreichenden Finanzausstattung der Kommunen und Antrag 5 bezüglich der Bekämpfung von Altersarmut wurden nach einigen kleinen Änderungen in der geänderten Form einstimmig angenommen und werden ebenfalls weitergegeben. Beim sechsten Antrag betreffend der Novellierung des Niedersächsichen Personalvertretungsgesetzes herrschte zunächst reger Diskussionsbedarf, jedoch wurde auch dieser Antrag schlussendlich ohne Änderungen angenommen und an die Bezirkskommission weitergeleitet. Diese muss sich jedoch aufgrund der Komplexität des Vorschlages nochmal inhaltlich damit auseinander setzten. Das Schlusswort der Konferenzleitung Karsten Beckers lobte die rege Diskussion. Es sei eine gute Basis geschaffen für die Zusammenarbeit in den nächsten zwei Jahren und er freue sich schon auf ein gutes Gelingen. Foto: ha