Schüler verschiedener Jahrgangsstufen hatten sich im Kunstunterricht daran gemacht, ein Logo zu entwickeln. Auf den zweiten Platz kam Jette - sie verbildlichte die Zielsetzung des Projekts, Kindern „Wurzeln und Flügel” zu geben. Sina hingegen brachte das „Schlüssel-Schloss-Prinzip” zu Papier, demzufolge jeder Schüler einen möglichst ideal zu ihm passenden Mentoren finden soll, und belegte damit den dritten Platz. Vor rund einem Jahr ist das Tandem-Mentorenprojekt am GBN unter Trägerschaft der Help-Stiftung an den Start gegangen. „Mittlerweile engagieren sich über 40 ehrenamtliche Mentoren in vier ‚Projekt-Tat-Orten‘ und unterstützen 45 Schüler, darunter auch vier geflüchtete Jugendliche aus den beiden Sprachlernklassen”, berichten Projektleiterin Elisabeth Meyer-Engelke und Schulleiterin Irmtraud Gratza-Lüthen. Zusätzliche ehrenamtliche Mentoren werden eigentlich immer gesucht. „Jeder kann Mentor werden. Es ist ein relativ geringer Zeitaufwand von 90 Minuten pro Woche”, sagt Meyer-Engelke. „Das Ergebnis, wenn Schüler sich verbessern und aus sich herauskommen, ist unbezahlbar.” Diese Erfolge lägen auch daran, dass Schüler individuelle und tiefgehende Unterstützung bekämen, was im Klassenverband oft gar nicht möglich sei. „Auch die erstmals angebotene Talentförderung zur Berufsorientierung hat einen sehr guten Entwicklungsverlauf genommen. Neun Talentscouts und 14 Fachexperten proben mit den GBN-Talenten aus der Oberstufe beispielsweise bei einem ganztägigen Bewegungstraining und einem Assessement-Center mit dem Nachwuchs den Ernstfall”, sagt Meyer-Engelke. Foto: tr