Im Falle eines Brandes müssen die Bewohner das Gebäude gefahrlos verlassen können. „Dafür ist es wichtig, dass die Rettungswege – im Normalfall das Treppenhaus – rauchfrei bleiben”, erklärt Thiele. Die Tür einer Brandwohnung müsse aber auch für die Einsatzkräfte als Fluchtweg und für die Schlauchleitung frei bleiben. Mit dem von der VGH gespendeten Rauchverschluss ist es laut Thiele nun möglich, die betroffene Wohnung vom Treppenhaus abzuschirmen und gleichzeitig den Einsatz der Feuerwehr zu ermöglichen. Der Rauchverschluss ähnelt einem Vorhang, der in den Türrahmen eingesetzt wird. Rauch kann dadurch zwar nicht mehr in das Treppenhaus dringen, gleichzeitig wird aber für die Feuerwehrleute der Fluchtweg aus der Wohnung nicht blockiert. Da sich die VGH stark im Bereich des vorbeugenden Brandschutzes engagiert, ist kurzerhand Christian Nicolai von der hiesigen VGH-Vertretung angesprochen worden. Dieser ließ sich nicht lange bitten und organisierte den mobilen Rauchverschluss inklusive umfangreicher Schulungsmaterialien – ganz zur Freude von Ortsbrandmeister Heiko Wilkening und seinem Stellvertreter Sven Bock. Im Namen der Feuerwehr nahmen sie die Spende entgegen und bedankten sie sich bei der örtlichen VGH-Vertretung. Für die Brandschützer heißt es nun, sich mit dem Gerät vertraut zu machen, damit im Ernstfall jeder Handgriff sitzt und die Rettungswege rauchfrei bleiben. Foto: privat