Der Freimaler – nicht an eine bestimmte Maltechnik gebunden sein – Sönke Habedank, der im letzten Jahr unerwartet und mit gerade mal 60 Jahren verstarb lebte und wirkte seit 1962 in Bückeburg. Bei Heye Glas absolvierte er seine Ausbildung zum technischen Zeichner, bevor er 1970 nach Berlin zog. Auch dort schon konnte man seine Kunstwerke in Ausstellungen bewundern. Zurück in Bückeburg bewohnte er eine Wohnung über der Seniorenbegegnungsstätte. Leiterin Heike Sareyka wurde eine gute Freundin. Auch die Künstlergemeinschaft um Anka Knechtel wurde zu seinen Weggefährten. „Sönke als Freimaler mischte viele Stile, er war abstrakt und auch gegenständlich, er hatte nie einen kommerziellen Blick. Er verarbeitete Themen, die ihn gerade beschäftigten”, sagte Anka Knechtel. Die „kunstsinnig wie immer”, so kommentierte Bürgermeister Reiner Brombach, eine kleine Rede für die Ausstellungsgäste hielt. Die ausgestellten Bilder können auch gekauft werden. Schwester Gerti Popp hat alle Werke betitelt und aufgelistet. „Sönke hat seine Bilder nie benannt. Er wollte immer, dass sich der Betrachter selbst inspiriert”, so Popp. Sönke Habedank war weit über die regionalen Grenzen hinaus bekannt. Er gehörte aber genauso zur Langen Nacht der Kultur in Bückeburg. Er musizierte und malte mit geballter, kreativer Energie. „Sönke ist nicht mehr da, aber seine Kunst bleibt. Dank gebührt stets dem, der gibt”, sagte Knechtel. Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten der Seniorenbegegnungsstätte besucht werden: Unter der Woche von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr sowie sonntags von 14.30 bis 18 Uhr. Foto: Wa