Die 41 aktiven Mitglieder rückten zu acht Brandeinsätzen und zu zwölf Hilfeleistungen aus – Tendenz erneut rückläufig. Die Einsatzkräfte leisteten im vergangenen Jahr etwa 3.600 Stunden ehrenamtlicher Arbeit ab – die Zeiten für die Vor- und Nachbereitung der Aktivitäten, für Besprechungen und Sitzungen, für die Arbeit der Funktionsträger sowie die Betreuung der Nachwuchswehren nicht mitgerechnet. Fünf Brandbekämpfer haben Fortbildungslehrgänge auf Landkreisebene besucht, drei bildeten sich an der Feuerwehr – Akademie fort. Im Sommer wird der neue Einsatzleitwagen ausgeliefert. Eine Schmutzwasserpumpe, um noch besser gegen Hochwasser gewappnet zu sein, hat die Wehr bereits erhalten. Böhnke informierte die Versammlung darüber, dass die gesetzlich vorgeschriebene Installation von Rauchwarnmeldern letztlich zu steigenden Einsätzen der Wehren führe. Der Grund: Fehlalarme. Denn, so der Ortsbrandmeister, „ein technischer Defekt, eine leere Batterie, Staub oder Wasserdampf können zu einer Auslösung führen”. Sein Rat: Die Geräte regelmäßig überprüfen und warten. Bei einer vermeintlichen Auslösung, auch in Nachbarwohnungen, Kontakt mit den Bewohnern aufnehmen. Kritisch setzte sich Böhnke mit Kritikern der Brandschutzbedarfsplanung auseinander. Feuerwehr, Politik und Verwaltung hätten im Vorfeld eine Akzeptanz der Ergebnisse des Planes signalisiert und der Samtgemeinderat habe mit großer Mehrheit zugestimmt. „Wenn dann die Verwaltung ihrem Auftrag zur Umsetzung des Planes nachkommt, ist die teilweise unfaire Kritik – insbesondere gegenüber der Verwaltungsspitze – nicht nachvollziehbar”, sagte er. Manche Kritiker hätten besser daran getan, die Herausforderungen, die sich durch den Plan ergeben, anzunehmen und an einer konstruktiven Lösung mitgewirkt. In ihren Grußworten dankten Bürgermeister Hans – Otto Blume und Samtgemeindebürgermeister Andreas Günther der Feuerwehr für deren Dienst am Nächsten – ein Engagement, das nicht hoch genug gewürdigt werden könne, befand Günther. Sarah Claus und Justin Scherf wechselten aus der Jugendfeuerwehr über in die Reihen der Aktiven. Claus gehörte bereits der Kinderfeuerwehr an. In ihr werden gegenwärtig 25 Jungen und Mädchen betreut; die Jugendfeuerwehr besteht aus 21 jungen Leuten. Für Christopher Sendler wurde die Beförderung zum Löschmeister ausgesprochen. Zudem bestellte ihn Böhnke zum Jugendfeuerwehrwart. Horst Duhnsen wurde für seine seit fünf Jahrzehnten andauernde fördernde Mitgliedschaft geehrt. Hans – Dieter Stoffels, Rainer Unruh und Horst Wolff traten der Wehr vor 40 Jahren als fördernde Mitglieder bei, Georg Hötzel, Günther Tüting und Hans Winter vor 25 Jahren. Auch sie wurden entsprechend geehrt. Foto: bt