Wibke Reimer ist zum ersten Mal in Bückeburg. Derzeit ist sie Wissenschaftliche Volontärin im Museum Hameln. Am Entdeckertag ist sie gemeinsam mit Jutta Franke unterwegs. Von Barsinghausen ging es mit der S-Bahn direkt rüber in die Fürstenstadt Bückeburg, um das Schloss mal von innen zu sehen. Bückeburg war am vergangenen Sonntag Ziel des diesjährigen mittlerweile 30. Entdeckertages organisiert von der Region Hannover. So standen das Museum für Stadtgeschichte, das Hubschraubermuseum sowie das Schloss Bückeburg im Fokus der zahlreichen Entdecker, die an diesem Sonntag in die Stadt strömten. Auch die Tourist-Info hatte sich mit einer kleinen Aktion beteiligt. So konnten Interessierte Teile der Schaumburger Tracht anprobieren und sich damit fotografieren lassen. Wibke Reimer und Jutta Franke waren derweil im Schloss Bückeburg unterwegs und nahmen an der Führung teil. „Die Stadtführung war sehr kurzweilig und persönlich gehalten. Es gab eine Menge spannende Stories und Anekdoten zu hören”, berichtet Reimer, die aus Mecklenburg-Vorpommern stammt und vor Hameln in einem Museum in Jordanien tätig war. Für Jutta Franke bedeute das Schloss Bückeburg Weserrenaissance pur. „In Hameln sind wir ja „schlosslos” , da gibt es sozusagen sozialisierten Prunk. Alles wurde damals in private Häuser gesteckt”, berichtet Franke. Sie finde es sehr lobenswert, dass die Fürstenfamilie das Erbe bewahrt und es auch der Öffentlichkeit in großem Umfang zugänglich macht. Ihr nächstes Ziel beim Entdeckertag ist fällt ein wenig aus dem Rahmen: Abendessen in der „Falle”, dem Fallenfritz einen Besuch abstatten – und näher betrachtet, ist dieser ja nun auch schon Tradition. Und danach? Da geht es noch nach Steinhude übers Meer zum Wilhelmsstein. Foto: wa