Gravierende Verkehrsprobleme wurden in dem Konzept, das Lothar Zacharias vorstellte, nicht festgestellt. Die verkehrsträchtigen Straßen B 65 und B442 führten an der Stadt vorbei, das Straßennetz biete keine interessanten Abkürzungsstrecken. Ausnahmen gebe es bei Sondersituationen wie Unfällen oder Stau auf der A2 – dann werde versucht, einen schnelleren Weg durch das Zentrum zu finden. Der Stadtkern von Bad Nenndorf dagegen ist dem Konzept zufolge kompakt gestaltet. Auf kleiner Fläche ballen sich demnach Kur-, Einkaufs- und Freizeiteinrichtungen mit den jeweiligen Stellplätzen. Deshalb sei der Ziel- und Quellverkehr nicht zu verlagern oder zu verringern. Dennoch sind in dem Konzept zahlreiche Maßnahmen zu Verbesserungen im Stadtgebiet vorgeschlagen. Dabei geht es hauptsächlich um Geschwindigkeitsregelungen im Stadtgebiet. Es wird vorgeschlagen, sehr umfangreich Tempo 30 Zonen einzuführen, insbesondere vor den Schulen.