Nach der Zusammenkunft rund um Pastor Wieland Kasting im Hubschraubermuseum fiel um 11 Uhr der Startschuss für das traditionelle Volksradfahren mit einer Rundstrecke durch den Schaumburger Wald mit Stopp und Stärkung am Rusbender Hafen und über die Ortschaften zurück in die Innenstadt. Bestes Radfahrwetter gab es für die über 100 Teilnehmer natürlich inklusive. Die Tour wurde organisiert vom ADFC Schaumburg, dem Arbeitersamariterbund und der Stadtjugendpflege. Am Sablé-Platz ging es derweil um alles, was das Radfahrerherz begehrt: Vor allem die mobile Fahrradwaschanlage „cyclewash” war an diesem Tag stark frequentiert, um dem Drahtesel mal einen ordentlichen Glanz zu verpassen. Wer Lust hatte, konnte sich das Sattelfest von oben anschauen und stündliche Führungen auf den Rathausturm mitmachen. Derweil führte Frank Korfsmeier Interessierte in das Segwayfahren ein. Vor dem Rathaus hatte er einen kleinen Parcours aufgebaut – Jung und Alt probierten sich auf den intuitiv zu steuernden Geräten aus. Die Polizei codierte fleißig Fahrräder, während an anderer Stelle der Film „Fahrradkrieg – Wem gehört die Straße?”über den Bildschirm flimmerte. In anderen Städten wie beispielsweise Kopenhagen und Amsterdam ist das Fahrrad aus dem Straßenverkehr nicht mehr wegzudenken und das Fortbewegungsmittel Nummer 1. Auch Bückeburg wurde bereits als fahrradfreundliche Kommune ausgezeichnet und bietet mit unterschiedlichen Radwanderstrecken für Einheimische und Touristen interessante Ausflugsmöglichkeiten. Für Spaß sorgten die Einrad-Kids des TSV Krainhagen und der Fahrradrikscha-Shuttle. Wer sich an diesem Tag aufs Rad geschwungen hatte, der fand beim Sattelfest auf jeden Fall vieles, was das Zweirad spannend macht. Na und wer keines hatte, der konnte bei der Fundradversteigerung absahnen. Foto: Wa