Die Umgestaltung des Schulhofes in Meinsen kann wohl endlich angegangen werden – zumindest wurde in der Schulausschuss-Sitzung ein Beschluss zur Vorlage an den Verwaltungsausschuss gefasst, der zur Lösung des finanziellen Dilemmas führen könnte. Die Gespräche und Planungen hierfür laufen bereits seit November 2017, im März 2018 wurde beschlossen, sowohl Schulhof als auch die Hausmeisterwohnung und den zugehörigen Garten zu sanieren, hierfür wurden aus dem Haushalt 75.000 Euro bereitgestellt. Dazwischen kam eine zusätzliche Teilsanierung zur Wiederherstellung der Schulsicherheit auf dem Meinser Grundschulhof, welche rund 10.700 Euro kostete und aus eben diesen Mitteln genommen wurde. Die Meinser Grundschule hatte indessen gemeinsam mit den Schülern und einem Planungsbüro einen Gestaltungsplan für die Schulhofgestaltung erstellt, die entsprechenden Skizze liege seit Februar vor. Das Problem nun: die Gesamtkosten für die geplanten Maßnahmen belaufen sich auf 72.000 Euro, befinden sich also eigentlich im Budget. Da jedoch die Kosten für die Herstellung der Schulsicherheit auch von diesem Budget abgezogen wurden, reicht es nun nicht mehr aus. Schulleiterin Schultz und natürlich die Kinder sind daher sehr enttäuscht und verstehen nicht, dass Sie aufgrund dessen auf den zugesagten Umfang der Sanierung verzichten sollten – so sehen es auch zahlreiche Mitglieder im Ausschuss. „Das ursprüngliche Geld hätte gereicht, die Teilsanierung war von der Schule jedoch gar nicht gewünscht. Was die Kinder sich wünschen, ist kein schön asphaltierter Schulhof, sondern das geplante Spielgerät”, machte Ingrid Schultz deutlich. Die anwesenden Ausschussmitglieder kamen zu dem Beschluss, die fehlende Summe aus dem laufenden Haushalt zu nehmen und somit das Budget so zu erhöhen, dass die fehlende Summe ausgeglichen wird und die Schulhofsanierung im vollem Maße angegangen werden kann. Die folgenden Berichte der Schulleitung fielen durchweg positiv aus, lediglich die Ausstattung mit interaktiven Tafelmodulen bereite etwas Sorgen, da die technische Entwicklung schneller voranschreite, als die Ausstattung der gesamten Schulen erfolgte. Ein Plan müsse her, damit man nicht in zehn Jahren wieder alle angeschafften Geräte ersetzen müsse und die Lehrer mit einheitlichen Geräten arbeiten können. Foto:nh