MEINSEN (nh). Auf Wunsch und Drängen der evangelischen Kirchengemeinde soll das Betreuungsangebot des Meinser Kindergartens bedarfsgerecht um zehn Plätze erweitert werden. Rund zehn Kinder, die derzeit noch in der dortigen Krippe betreut werden, könne somit auch anschließend im Kindergartenbetrieb betreut werden und müssen nicht auf andere Kindergärten im Stadtgebiet ausweichen. Die von der Kirchengemeinde favorisierte Lösung wäre ein Modulbau für rund 57.000 Euro gewesen, dieser wäre jedoch lediglich für zwölf Monate nutzbar gewesen. Als alternative Lösung schlug die Verwaltung vor, den im Gebäude vorhandenen Aufenthaltsraum für das Personal in einen Gruppenraum für die Kinder umbauen zu lassen und in der leerstehenden Hausmeisterwohnung im Gebäudekomplex alternativ einen Personal-Aufenthaltsraum einzurichten. Diese Lösung wäre mit Kosten von circa 17.000 Euro nicht nur kostengünstiger, sondern könnte auch langfristiger als nur ein Jahr genutzt werden. Hinzu kämen einmalige, überschaubare Kosten für die Möblierung. „Dies ist nun eine schnell zu realisierende Lösung. Der große Wurf (die Sanierung des Schulkomplexes, Anm. d. Redaktion) kommt dann eh im Nachhinein”, resümiert Björn Sassenberg von der Bückeburger Verwaltung. Generell sei diese Gruppe von zehn Kindern eine „Spitze”, für die zeitnah eine Lösung gefunden werden müsste, langfristig werde sich aber die Zahl der betreuten Kindergartenkinder über die Jahre stabilisieren. „Grundsätzlich sind wir froh, dass die Krippenkinder auch weiterhin vor Ort betreut werden können”, so Ortsbürgermeister Dieter Wilharm-Lohmann. Die Realisierung des Alternativvorschlages solle nun zügig angegangen und zeitnah abgeschlossen werden, so Sassenberg. Foto: nh